Um menschliche Fehler bei der ersatzweisen Sicherung von technisch gesicherten Bahnübergängen zu vermeiden, führt die DB Netz ein neues Hilfsmittel ein, das in Zukunft gemeinsam mit der mobilen Sicherungsanlage zum Einsatz kommen soll.
Die bestehenden Regularien für den Eisenbahnverkehr sind auf das Mitwirken des Menschen ausgelegt. Für eine hochgradige Automatisierung wären Anpassungen an verschiedenen nationalen Rechtsquellen erforderlich.
Ein Jahr nach der Einführung eines neuen Einsatzkonzeptes für die Mitarbeiter im Notfallmanagement in der Produktionsdurchführung Berlin zieht die DB Netz AG ein positives Fazit.
Durch „vorausschauendes“ Fahren die Akzeptanz steigern
Mit Fahrerassistenzsystemen kann nicht nur der Energieverbrauch gesenkt, sondern auch die Pünktlichkeit verbessert werden. Entscheidenden Mehrwert bietet die Einbindung von Live-Daten zur Verkehrslage.
Um menschliche Fehler zu minimieren, müssen Situationsbewusstsein und Handlungssicherheit der Akteure im Bahnbetrieb erhöht werden. Bei DB Netz werden dazu Methoden und Konzepte aus der Zuverlässigkeitsforschung angewandt.
In der Bahnsignaltechnik können künftige Betrachtungen der Wechselwirkungen von Safety und Security auf der Grundlage neuer Konzepte erfolgen, die vom Europäischen Komitee für elektrotechnische Normung erarbeitet werden.
Die Sicherheit der Informationstechnik bildet eine grundlegende Systemkomponente für die Umsetzung der „Digitalen Schiene“. Sie dient dem Erhalt der Verfügbarkeit kritischer Infrastruktur und dem Schutz der Automatisierungssysteme.
Im Eisenbahnwesen bleibt die Einbindung des Menschen Voraussetzung für das sichere Funktionieren des Gesamtsystems. Damit beschäftigt sich das Forschungsgebiet der „Rail Human Factors“.
Der zweite Teil des Beitrags zur Umsetzung des Vierten EU-Eisenbahnpakets beschäftigt sich mit der Integration der Themen menschlicher Faktor und Sicherheitskultur in das Sicherheitsmanagement von Bahnunternehmen.
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