In der Organisation der Eisenbahnunternehmen laufen die Fäden zur Gewährleistung des sicheren Eisenbahnbetriebs traditionell beim Betriebsleiter zusammen. Bei Nichtbundeseigenen Eisenbahnen war das Institut des Betriebsleiters seit jeher in den einschlägigen Landesgesetzen verankert. Für die – bis 1994 als Behörde geführten – Eisenbahnen des Bundes wurde die Pflicht zur Ernennung eines Betriebsleiters im Jahre 2000 mit Erlass der für alle...
Dieser Artikel fasst aktuelle Erkenntnisse der Unfallursachenforschung zusammen und diskutiert sie hinsichtlich des möglichen Verbesserungspotenzials für die Eisenbahntechnik. Ein wichtiges Ergebnis, das auch durch ein konkretes Beispiel untermauert wird, ist die Schlüsselrolle der Sicherheitskultur nicht nur für die Eisenbahntechnik, sondern für die Sicherheit des Gesamtsystems Eisenbahn. Die grundsätzlichen Einflussfaktoren auf die Sicherheitskultur eines Unternehmens werden dargestellt, und es wird...
Für die Auslegung von technischen Systemen, die neu auf den Markt kommen oder verändert werden, besteht vielfach die Notwendigkeit, die Sicherheit und Verfügbarkeit des neuen bzw. geänderten Systems abzuschätzen und Zuverlässigkeitsaussagen zu treffen. Von behördlicher Seite wird hierzu oft das Kriterium angegeben, dass ein neues oder verändertes System sicherheitstechnisch mindestens so zuverlässig sein sollte wie das derzeit in Betrieb...
Die Situation des europäischen Eisenbahnverkehrs im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Zwängen und sicherheitstechnischen Vorgaben stand im Fokus des 5. Internationalen Sicherheitskongresses von DB Training, Learning & Consulting. Unter dem Motto „Innovative Systeme, einheitliche Richtlinien und optimales Verhalten“ präsentierte der Qualifizierungs- und Beratungsanbieter des DB-Konzerns an zwei Tagen in Berlin ein anspruchsvolles, mit hochkarätigen Experten besetztes Programm.
Der Gotthard-Basistunnel wird nicht nur die Verkehrssituation in der Schweiz, sondern das Eisenbahnnetz Europas grundsätzlich verändern: Mit dem Durchschlag in der Oströhre des Gotthard-Basistunnels erreichte das Projekt AlpTransit am 15. Oktober 2010 zwischen Sedrun und Faido einen weiteren großen Meilenstein. Am 23. März 2011 erfolgte dann der letzte Durchschlag im längsten Bahntunnel der Welt. Das Projekt befindet sich somit...
Nach der Richtlinie 123 "Notfallmanagement, Brandschutz" (Betrieblich-technisches Regelwerk der DB Netz AG; Modul 123.0110 Maßnahmen zur Vorbereitung und Organisation der Notfallhilfe) haben Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die Aufgabe, nach Zugunfällen am Ereignisort unter anderem für die Betreuung ihrer Kunden mit zu sorgen.
Dass es tatsächlich einmal brennen und man darauf angewiesen sein könnte, den Arbeitsplatz schnell und sicher zu verlassen, liegt im Arbeitsalltag für viele Mitarbeiter außerhalb ihrer Überlegungen. Umso wichtiger sind regelmäßige Evakuierungsübungen: Denn nur das Training für den Ernstfall zeigt, ob Evakuierungspläne funktionieren, und macht Schwachstellen deutlich.
Die Einsätze im Rahmen des Notfallmanagements, die die Deutsche Bahn AG in den vergangenen Monaten zu leisten hatte, verdeutlichen, dass Eisenbahnsysteme ohne ein professionelles Notfallmanagement nicht betrieben werden können. Aber auch vorhandene, funktionierende Systeme können und müssen weiter verbessert werden. Unter dem Strich bleibt die Erkenntnis: Notfallmanagement ist nicht allein Chefsache oder gar Angelegenheit des Notfallmanagers vor Ort, sondern...
In Fachkreisen sind derzeit die neuen „Rettungskarten“ in aller Munde, die beispielsweise den Feuerwehren wertvolle Informationen bei Straßenverkehrsunfällen geben. Die Rettungskarten gibt es mittlerweile für fast alle auf dem deutschen Markt befindlichen Pkw. Autobesitzer sollten diese möglichst unter der Sonnenblende ihres Fahrzeugs aufbewahren, so jedenfalls empfiehlt es der ADAC. Für mit dem Notfallmanagement
vertraute Mitarbeiter der Deutschen Bahn klingt das...
Kommen Einsatzkräfte von Feuerwehren oder anderen Rettungsdiensten im Gleisbereich zum Einsatz, kann es notwendig sein, die Oberleitung auszuschalten und bahnzuerden. Auch zum Schutz anderer Personen im Zusammenhang mit einem Ereignis kann diese Maßnahme erforderlich werden. Grundsätzlich zuständig für die Sicherstellung der Bahnerdung ist der Notfallmanager des Eisenbahninfrastrukturunternehmens. Zusätzlich können Einsatzkräfte der Feuerwehr im Bahnerden unterwiesen werden. Voraussetzungen und Anlässe...
Finden statt Suchen
Nutzen Sie unsere erweiterte Suche für Ihre professionelle Recherche.
Kontakt
Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch unter: +49 (0)30 200 95 220
oder per E-Mail an: info@bahn-fachverlag.de