Beiträge zum Thema Entwicklung der Systemkomponenten

Eine technische Herausforderung: Mit 320 km/h von Frankfurt nach Paris

Eine Zugfahrt von Frankfurt nach Paris, ohne an der deutsch-französischen Grenze umzusteigen, ist grundsätzlich keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Bereits seit 1922 stellt ein durch den internationalen Eisenbahnverband (UIC) geschlossenes „Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr (RIC Regola-mento Internazionale delle Carrozze, ein Abkommen zwischen europäischen Eisenbahnen)“ sicher, dass Reisezugwagen einer Eisenbahngesellschaft bei Einhaltung...

Mehr Güter auf die Bahn

Optimierung Knoten Mainz

Seit geraumer Zeit ist eine ansteigende Nachfrage nach Güterverkehrstransporten feststellbar. Erfreulicherweise partizipiert die Schiene an dieser Nachfrage inzwischen sogar überdurchschnittlich. Die Kehrseite der Medaille zeigt jedoch, dass diese Nachfrage im Gesamt-Schienennetz ungleichmäßig verteilt ist. Hieraus leiten sich unterschiedliche Erfordernisse ab, um dieser Problematik zu begegnen. Der vorliegende Beitrag verdeutlicht eine Kapazitätsbetrachtung anhand des Knotens Mainz.

Neuherausgabe der Richtlinie "Fahrwegkapazität (Ril 405)" zum 01.01.2008

Kapazitätsmanagement effektiv und effizient durchführen

Eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb des Systems Bahn ist die richtige Dimensionierung der Anlagen der betrieblichen Infrastruktur. Wegen der hohen Investitionskosten und der langen Lebensdauer der Anlagen muss jede Veränderung der betrieblichen Infrastruktur seitens der für die Anlagenvorhaltung zuständigen Produktionsstandorte und Regionalnetze der DB Netz AG durch die zentrale Organisationseinheit „Langfristfahrplan/Fahrwegkapazität“ in Hinblick auf ihre Wirkungen...

Europäische Vereinheitlichung der Zugbeeinflussung

Die Europäische Zugbeeinflussung (European Train Control System, ETCS) befindet sich in der Einführung. Sechs Hersteller liefern Ausrüstungen für Strecken und Fahrzeuge. Aber kann man sich wirklich sicher sein, dass sie auch zusammenarbeiten? Europaweit abgestimmte Tests und ein Testlabor im DLR überprüfen Interoperabilität und Konformität, bevor die neuen Züge die neuen Strecken befahren.

Zu Wasser und zu Lande in den hohen Norden

Der ICE kann jetzt auch Dänisch

Am 9. Dezember 2007 startete eine neue Epoche des europäischen Eisenbahnverkehrs: Die DB Fernverkehr AG bietet seitdem tägliche Direktverbindungen von Berlin bzw. Hamburg nach Kopenhagen und Århus an. Durch den Einsatz der modernen ICE-Triebzüge der Baureihe 605 wurden neue Maßstäbe hinsichtlich Schnelligkeit und Komfort der Verbindung gesetzt – die DB Fernverkehr AG rechnet daher mit einem deutlichen Zugewinn von...

Die Transeuropäische Eisenbahninteroperabilitäts-Verordnung (TEIV) und ihre Anwendung

Der Beitrag befasst sich in Fortsetzung der Artikel aus den Ausgaben Deine Bahn 3, 4 und 6/2007 mit den neuen Anforderungen, die sich aus der Inkraftsetzung der nationalen Rechtsverordnung „Transeuropäische Eisenbahninteroperabilitäts-Verordnung (TEIV)“ zum 14.07.2007 ergeben und die wesentliche Auswirkungen auf den EG-Zertifizierungs-/Inbetriebnahmegenehmigungsprozess haben. Im Folgenden werden die Neuerungen und Veränderungen, die sich aus der TEIV ergeben und die angepassten...

Der Einsatz des ICE 3 in Frankreich – Zulassung und Technik

Am 10. Juni 2007 begann mit der Eröffnung der französischen Hochgeschwindigkeitsstrecke von Paris in Richtung Ostfrankreich („Ligne Grande Vitesse Est Européenne“, kurz LGV EE) eine neue Ära des Bahnverkehrs zwischen Frankreich und Deutschland. Seitdem verbinden TGV und ICE Paris mit Stuttgart und Frankfurt/Main. Die bisherigen Fahrzeiten konnten für die Reisenden um rund zwei Stunden reduziert werden und damit erstmals...

Die Anwendung der Technischen Spezifikationen Interoperabilität (TSI) der EU

Auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken wurden seit dem Jahre 2004 (Berlin – Hamburg, Rastatt Süd – Ottersweiher) und insbesondere bei den Inbetriebnahmen der großen Vorhaben im Jahre 2006 (Berliner Knoten, Berlin – Leipzig, Nürnberg – München u.a.) umfangreiche Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung der EG-Prüfverfahren gewonnen. In diesem Beitrag wird die TSI-Anwendung erläutert.

Die Anwendung der Technischen Spezifikationen Interoperabilität (TSI) der EU

Der Beitrag befasst sich mit den neuen Anforderungen, die sich aus dem europäischen Richtlinienwerk zur Interoperabilität bei der Planung, Realisierung und Inbetriebnahme von Eisenbahnbetriebsanlagen der DB Netz AG ergeben. In drei Kapiteln werden im Einzelnen behandelt: ? als Grundlage die Zielstellungen der EU auf dem Transeuropäischen Eisenbahnnetz (TEN) mittels des TSI-Reglement zukünftig den durchgängigen, interoperablen Zugverkehr zu ermöglichen, ? der EG-Zertifizierungsprozess...

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