Beiträge zum Thema Entwicklung der Systemkomponenten

Von einer Vision zur Realität

Interoperabilität im Eisenbahnverkehr in Europa

Grenzenloses Reisen in Europa? Noch vor einem Vierteljahrhundert unvorstellbar, heute alltäglich. Mit dem Auto nach Italien oder Spanien – kein Zoll, keine Passkontrolle.Auch die Eisenbahnen sollen nach dem Willen der Europäischen Union ein internationales Reise- und Transportmittel werden, um den Schienenverkehr im europäischen Markt zu stärken. Allerdings sind hier – im Gegensatz zu einer Autofahrt – noch technische Besonderheiten...

Systemwechsel

Parallel zum politischen Zusammenwachsen der Länder innerhalb der EU steigt auch der Waren- und Dienstleistungsverkehr weiter an. Da heute bei einem wesentlich höheren Anteil am Modal Split (70 Prozent Straße gegenüber 15 Prozent Schiene) das relative Wachstum auf der Straße dennoch stärker ausfällt als auf der Schiene, muss für eine Verlagerung auf die Schiene erheblich gegengesteuert werden. Die Liberalisierung...

Nachbau der legendären Lok Baureihe 99 32 im DB-Dampflokwerk Meiningen

Dampflok „Molli“ auf vollen Touren

Nach fast 50 Jahren ist dies der erste Auftrag zum Bau einer Dampflokomotive in Deutschland. Der einem Neubau gleichkommende Nachbau stellt in der heutigen Industrielandschaft eine herausragende Leistung dar, weil kaum ein Industriebetrieb in der Lage ist, Teile mit der für den Dampflokbetrieb notwendigen Robustheit zu fertigen. Die Meiniger Dampflokbauer konnten dagegen auf jahrzehntelang tradierte Fertigungstechnologien zurückgreifen, die zuletzt...

Neue Schienenflitzer am Start

In den nächsten Monaten und Jahren werden im europäischen Fernreiseverkehr einige neue Zuggarnituren eingesetzt, von denen sich sowohl Betreiber wie auch Hersteller wichtige Impulse erhoffen. Hauptmerkmal dieser neuen Schienenfahrzeuge ist die Eignung für den Einsatz im Hochgeschwindigkeitsverkehr. Daneben zeichnen sich die Züge jedoch auch durch weitere Innovationen aus, die zu einer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, einer Verringerung der...

Zweiwege-Fahrzeuge

Die Idee, ursprünglich für die Straße konzipierte Fahrzeuge auch auf der Schiene einzusetzen, ist nicht neu. Bereits Mitte der 60er Jahre wurden die ersten Unimog-Fahrgestelle mit Gleitkufen ausgestattet, die eine Spurführung auf Gleisen mit Normalspur ermöglichten. Für den Antrieb sorgten die Straßenräder des Fahrzeugs. Wenige Jahre später wurden die Gleitkufen durch Schienenführungsräder in Form von paarweisen kleinen Rollen, den...

InnoTrans 2008

Schaufenster und Marktplatz für Spitzenprodukte des nationalen und internationalen Schienenfahrzeugbaus

Zum ersten Mal in ihrer zwölfjährigen Geschichte belegt die InnoTrans der Superlative das gesamte Berliner Mes- segelände. Die wiederum gestiegene Ausstellerzahl liegt mit mehr als 1.900 deutlich über der Größenordnung der InnoTrans 2006. Etwa die Hälfte der Aussteller kommt aus dem internationalen Raum. In den Hallen und im Freige- lände steht derzeit eine Ausstellungsfläche von 150.000 Quadratmetern zur...

Eine technische Herausforderung: Mit 320 km/h von Frankfurt nach Paris

Eine Zugfahrt von Frankfurt nach Paris, ohne an der deutsch-französischen Grenze umzusteigen, ist grundsätzlich keine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Bereits seit 1922 stellt ein durch den internationalen Eisenbahnverband (UIC) geschlossenes „Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung der Personen- und Gepäckwagen im internationalen Verkehr (RIC Regola-mento Internazionale delle Carrozze, ein Abkommen zwischen europäischen Eisenbahnen)“ sicher, dass Reisezugwagen einer Eisenbahngesellschaft bei Einhaltung...

Neuherausgabe der Richtlinie "Fahrwegkapazität (Ril 405)" zum 01.01.2008

Kapazitätsmanagement effektiv und effizient durchführen

Eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb des Systems Bahn ist die richtige Dimensionierung der Anlagen der betrieblichen Infrastruktur. Wegen der hohen Investitionskosten und der langen Lebensdauer der Anlagen muss jede Veränderung der betrieblichen Infrastruktur seitens der für die Anlagenvorhaltung zuständigen Produktionsstandorte und Regionalnetze der DB Netz AG durch die zentrale Organisationseinheit „Langfristfahrplan/Fahrwegkapazität“ in Hinblick auf ihre Wirkungen...

Mehr Güter auf die Bahn

Optimierung Knoten Mainz

Seit geraumer Zeit ist eine ansteigende Nachfrage nach Güterverkehrstransporten feststellbar. Erfreulicherweise partizipiert die Schiene an dieser Nachfrage inzwischen sogar überdurchschnittlich. Die Kehrseite der Medaille zeigt jedoch, dass diese Nachfrage im Gesamt-Schienennetz ungleichmäßig verteilt ist. Hieraus leiten sich unterschiedliche Erfordernisse ab, um dieser Problematik zu begegnen. Der vorliegende Beitrag verdeutlicht eine Kapazitätsbetrachtung anhand des Knotens Mainz.

Europäische Vereinheitlichung der Zugbeeinflussung

Die Europäische Zugbeeinflussung (European Train Control System, ETCS) befindet sich in der Einführung. Sechs Hersteller liefern Ausrüstungen für Strecken und Fahrzeuge. Aber kann man sich wirklich sicher sein, dass sie auch zusammenarbeiten? Europaweit abgestimmte Tests und ein Testlabor im DLR überprüfen Interoperabilität und Konformität, bevor die neuen Züge die neuen Strecken befahren.

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