Beiträge zum Thema Leit- und Sicherungstechnik

Einfach und robust

Das mechanische Stellwerk

Im Zeitalter elektronischer Stellwerke mag es fast schon unglaublich erscheinen, dass bei der DB Netz AG auch heute noch über 1.000 mechanische Stellwerke im Einsatz sind, die nicht selten älter als 100 Jahre sind. Wie passt das zusammen? Zwar wurde die Lebensdauer mechanischer Stellwerke anfänglich auf 80 Jahre festgelegt, die Tatsache jedoch, dass sogar Bauformen fortbestehen, die noch aus...

PSM-RPZ-Verfahren

Beurteilung potenzieller Sicherheitsmängel

Seit 1. August 2009 ist die Vornorm DIN V VDE V 0831-100 gültig. Sie befasst sich mit der Risikobeurteilung potenzieller Sicherheitsmängel (PSM). In diesem Beitrag wird der Bewertungsprozess und das so genannte PSM-RPZ-Verfahren (PSM-RPZ – Potenzieller Sicherheitsmangel – Risikoprioritätszahl), das die Anforderungen dieser Norm erfüllt und damit die Entscheidungsfindung bei PSM nachvollziehbar und transparent macht, vorgestellt und auf ein...

Leit- und Sicherungstechnik

Sicherheitliche Funktionen in der europäischen LST

Unterschiedliche Sichtweisen auf sicherheitsrelevante Funktionalitäten in der Leit- und Sicherungstechnik (LST) sind einer der Gründe für die bis heute zwischen den nationalen Bahnnetzen extrem differierenden sicherungstechnischen Funktionen und betrieblichen Regelwerke. In den folgenden Ausführungen, die auf einem Vortrag auf dem 2. Sicherheitstag des Verbandes Deutscher Eisenbahn-Ingenieure (VDEI) basieren, werden einige charakteristische Unterschiede beispielhaft angesprochen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu...

Bahnbetrieb

Die aufgehobene Signalabhängigkeit

Besondere Situationen im Bahnbetrieb erfordern entsprechende Maßnahmen. Eine davon ist die störungsbedingt aufgetretene oder durch Arbeiten eingeführte aufgehobene Signalabhängigkeit. Was unter dem Begriff der Signalabhängigkeit zu verstehen ist und welche betrieblichen Ersatzmaßnahmen zu beachten sind, wenn Hauptsignale bedient werden können, obwohl einzelne Fahrwegelemente vorübergehend außer Abhängigkeit zu diesen Signalen stehen, soll dieser Beitrag verdeutlichen.

Leit- und Sicherungstechnik

Hinweise zur Anwendung des Regelwerkes

Eisenbahninfrastruktur- (EIU) und Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) sind verpflichtet, eine sichere Durchführung des Eisenbahnbetriebes auf der Basis gesetzlicher Grundlagen zu gewährleisten, die sie jeweils durch eigene Regeln präzisieren. So sind die Grundlagen zur Planung von Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik bei der DB AG in der Richtlinie 819 (LST-Anlagen planen) zusammengefasst. Die in diesem Artikel zusammengestellten Hinweise beziehen sich vorrangig auf...

Digitale Leit- und Sicherheitstechnik

Eindeutige Zuordnung der Zugnummern

Die zugewiesene Zugnummer begleitet einen Zug von ihrer Anmeldung über die Erstellung und Realisierung des Fahrplans bis zur Abrechnung der genutzten Trasse. Gleichzeitig ist die Zugnummer das eindeutige Identifikationsmerkmal in der bahnbetrieblichen Durchführung. Mit der Digitalisierung des Zugfunks, über den unter anderem die Verständigung zwischen Triebfahrzeugführern und Fahrdienstleitern erfolgt, ist es notwendig geworden, dass vergebene Zugnummern eindeutig identifizierbar sind.Um...

Bahnübergangssicherung bei NE-Bahnen

Rechtliche Spielräume nutzen

Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über die Anforderungen an die Sicherung von höhengleichen Kreuzungen zwischen Straße und Schiene an Bahnübergängen. Im Weiteren werden anhand zweier Beispiele Vereinfachungsmöglichkeiten bei der Gestaltung einer technischen Sicherung beziehungsweise deren Realisierung im Bereich von Bahnen, die nicht im Besitz des Bundes sind (NE-Bahnen), aufgezeigt und erläutert.

Sicherungstechnik im Schienenverkehr

Galileo-Testgebiet Wegberg-Wildenrath

In der Zukunft werden in Zügen Systeme zum Einsatz kommen, die mit Ortungsinformationen arbeiten, die per Satellit zu Verfügung gestellt werden. Möglich wird dies durch das europäische Satellitennavigationssystem Galileo, das ab 2010 auf dem Gelände des Prüf- und Validationcenters für Schienenfahrzeuge in Wegberg-Wildenrath simuliert werden soll.

Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung

Neue Regeln an Bahnübergängen

Zum 1. September 2009 traten Änderungen der Straßenverkehrs-Ordnung in Kraft, von denen auch Bahnübergänge betroffen sind. Eine wesentliche Neuerung wurde bei den Verkehrszeichen vorgenommen, die einen Bahnübergang ankündigen. Weitere Veränderungen gab es bei den Verhaltensregeln für Verkehrsteilnehmer sowie bei den Verwaltungsvorschriften.

Kostenreduktion

Innovation im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik

Zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des schienengebundenen Personen- und Güterverkehrs gilt es, die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Leit- und Sicherungstechnik nachhaltig zu optimieren. Steigende Instandhaltungskosten gepaart mit reduzierter Verfügbarkeit sind mögliche Folgen der Nutzung von Stellwerksanlagen über ihre technische Nutzungsdauer hinaus. Nur mit einer konsequenten Neuausrichtung der Produktions- undInvestitionsstrategie kann dieser Entwicklung entgegengewirkt werden. Neue Technologien der Übertragungs- und Automatisierungstechnik finden...

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