Der Verband Deutscher Eisenbahnfachschulen (VDEF) informierte auf seinem Betriebsleiter-Symposium 2013 Ende Oktober in Leipzig über aktuelle Entwicklungen im deutschen und europäischen Eisenbahnsektor. Horst-Peter Heinrichs, Referatsleiter bei der Bundesnetzagentur, führte an zwei Tagen durch das Programm, das den Teilnehmern neben zahlreichen Vorträgen und Diskussionen eine Exkursion zum in Leipzig angesiedelten ICE-Werk der DB Fernverkehr AG bot.
Seit dem 7. Juni 2013 ist die europäische Verordnung zur Kontrolle der Sicherheitsmaßnahmen (Common Safety Methods for Monitoring – EU-VO 1078/2012) umzusetzen. Darin beschrieben sind detaillierte Vorgaben zur laufenden Überwachung der Maßnahmen zur Risikokontrolle, die im Sicherheitsmanagementsystem gefordert sind. Mit dieser vorläufig letzten gemeinsamen Sicherheitsmethode ist das Sicherheitsmanagementsystem umfassend beschrieben und der Regelkreis für ein durchgängiges Risikomanagement als Basis...
Seit 1. Juli 2012 ist die Verordnung (EG) Nr. 352/2009 über die Festlegung einer gemeinsamen Sicherheitsmethode für die Evaluierung und Bewertung von Risiken (CSM-RA – common safety method on risk assessment) vollumfänglich gültig. Sie ist einer von vielen Bausteinen der europäischen Union, um sichere und interoperable Eisenbahnnetze ohne nationale Grenzen zu schaffen. Möglichkeiten, einen fortgeschrittenen Entwicklungsstand gemäß der CSM-RA...
Im Teil 1 der Beitragsreihe zu diesem Thema (siehe Deine Bahn 2/2013 Seite 42 ff.) wurde die Zweiseitigkeit der Eisenbahn herausgearbeitet: Das Fahrzeug ist dabei der eine Teil des Systems, und die Infrastruktur, auf der sich das Fahrzeug bewegt, ist die zweite Systemkomponente. Damit die Systemteile die Gesamtheit der Eisenbahn ergeben, müssen sie sich passend zueinander verhalten. Diese Kohärenz...
Mit dem Bau des Neuen und der Erneuerung des Alten Kaiser-Wilhelm-Tunnels wird ein wichtiger Schritt zur Anpassung an die neuesten Richtlinien in Bezug auf die angestrebten Anpassungen zur interoperablen Nutzung von Europäischen Eisenbahnstrecken erreicht. Hier sei unter anderem die Erhöhung der Anzahl der Verbindungsbauwerke genannt, um den Fluchtwegabstand auf weniger
als 500 Meter zu verringern, oder die Ertüchtigung der Oberleitungsanlage...
Im Jahr 1975 beschloss die Europäische Kommission die Handelshemmnisse im Baubereich zu beseitigen. Damit einhergehend waren die technischen Regeln zu vereinheitlichen. In den 1980er Jahren entstand so die erste Generation der Eurocodes für den konstruktiven Ingenieurbau. 1989 wurde diese Aufgabe dem CEN, der Europäischen Normungsorganisation, übergeben mit dem Ziel, europäisch einheitliche Bezugsdokumente zu erstellen.
Fahrzeuge, die im Bereich der Schienenwege der DB Netz AG zum Einsatz kommen, müssen bestimmte Anforderungen erfüllen. Das größte Eisenbahn-Infrastrukturunternehmen Europas definiert die geltenden Zugangs- bzw. Nutzungsanforderungen und -bedingungen für den Einsatz von Fahrzeugen in ihren Schienennetz-Benutzungsbedingungen. Im folgenden ersten Teil des Beitrages wird der Umgang mit den Benutzungsbedingungen einschließlich der damit zusammenhängenden Aufgaben im Verhältnis zum Einsatz von...
In Deine Bahn 6/2010, Seite 16ff, wurde über das Vorhaben der DB Netz AG berichtet, Schnittstellen in der Leit- und Sicherungstechnik zu standardisieren und zum Zwecke der Spezifikation formale Methoden einzusetzen. Es stellt sich nun die Frage, wie die DB Netz AG auf dem Weg der Standardisierung vorangekommen ist, welche konkreten Ergebnisse und Erkenntnisse vorliegen und – um einen...
Neben dem fachgerechten Bau und der Instandhaltung der Fahrzeuge und Infrastruktur der Eisenbahn ist das betrieblichtechnische Regelwerk eines der wichtigen Elemente zur Durchführung eines sicheren, attraktiven und wirtschaftlichen Eisenbahnverkehrs. Die Liberalisierung und Diversifizierung des Eisenbahnwesens in Europa sowie die Vorgaben der EU zur Interoperabilität, hier namentlich die TSI Verkehrsbetrieb und Verkehrssteuerung (TSI OPE), stellen neue Anforderungen auch an das...
Mit dem Europäischen Triebfahrzeugführerschein und der zugehörigen Führerscheinverordnung verändern sich die medizinischen und psychologischen Anforderungen an Triebfahrzeugführer. Neu ist auch die Pflicht zur Anerkennung von begutachtenden Ärzten und Psychologen durch das Eisenbahn-Bundesamt. Der Beitrag stellt die Änderungen in ihrer Entwicklung und den Zeitplan der Umsetzung vor.
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