Beiträge zum Thema Betriebsführung

Grenzüberschreitender Schienenverkehr

Einführung des ETCS-Systems bei DB Fernverkehr

Im Zeitalter der Globalisierung, rasant wachsender Warenumläufe und den internationalen Mobilitätsansprüchen der Passagiere kommt dem grenzüberschreitenden Schienenverkehr eine wachsende Bedeutung zu. Durch technische Hürden muss er allerdings gegenüber anderen Verkehrsträgern deutliche Wettbewerbsnachteile hinnehmen. Nimmt man das Beispiel Zugbeeinflussungssysteme, so hat, historisch bedingt, fast jedes europäische Land sein eigenes System. Grenzüberschreitend fahrende Lokomotiven und Triebzüge müssen deswegen mit mehreren Zugbeeinflussungssystemen...

Elektronische Stellwerke bedienen

Die Rechneranlage SIMIS D

Am 29. November 1988 nahmen Siemens AG und Deutsche Bahn AG (ehemalige Deutsche Bundesbahn) in Murnau das erste Elektronische Stellwerk in Betrieb. Die Rechneranlage dieses Elektronischen Stellwerks arbeitete nach dem SIMIS B-Prinzip. SIMIS steht in diesem Zusammenhang für „Sicheres Mikrocomputersystem der Siemens AG“. Um den stetig wachsenden funktionalen und technischen Anforderungen gerecht zu werden, mussten die Rechneranlagen angepasst werden....

Zugsicherungstechnik

Sicheren und zuverlässigen Zugbetrieb gewährleisten

Der folgende Beitrag ist ein Auszug aus dem DB-Fachbuch Systemwissen Eisenbahn, das der Bahn Fachverlag in Kürze veröffentlichen wird. Thema ist die zusammenfassende Darstellung folgender Zugsicherungs- bzw. Zugsteuerungssysteme: Punktförmige Zugbeeinflussung (PZB), Linienzugbeeinflussung (LZB) und European Train Control System (ETCS).

Sicherheitstechnik

Wie sicher ist sicher genug?

Elektronische Komponenten, die sicherheitsrelevante Aufgaben im Rahmen der Leit- und Sicherungstechnik übernehmen, werden in der Regel durch entsprechende Maßnahmen im Produktentstehungsprozess für diese Aufgaben vorbereitet, mit einer ausreichend umfangreichen, in der Regel mehrkanaligen Architektur ausgestattet und abschließend hinsichtlich der Erreichung des Sicherheitsziels bewertet und unabhängig begutachtet.

Eisenbahnfunk

Frequenzmanagement bei der Deutschen Bahn AG

Ohne Eisenbahnfunk gäbe es keinen modernen Zugverkehr. Sowohl Hochgeschwindigkeitszüge als auch Rangierabteilungen benötigen Funkverbindungen. Funk ist unverzichtbar für die Abwicklung des gesamten Eisenbahnbetriebs und bildet somit eine weitere „unsichtbare“ Schiene der Bahn. Da jede Funkverbindung Frequenzen benötigt, ist das „managen“ dieser Frequenzen von fundamentaler Bedeutung. Frequenzen sind eine Ressource, die nicht vermehrbar ist und von vielen Unternehmen, beispielsweise den...
Bahnbetrieb

Bahnübergänge im Spiegel der Jahreszeiten

Der Winter hat bislang eindrucksvoll gezeigt, welchen witterungsbedingten Einflüssen die verschiedenen Verkehrssysteme unterliegen. Bei der Eisenbahn kann dies zwar die Verfügbarkeit beeinträchtigen, hat jedoch nur wenig Einfluss auf das Sicherheitsniveau. Im Straßenverkehr ist hingegen auch die Sicherheit systembedingt stark witterungsabhängig. An Kreuzungspunkten zwischen Bahn und Straße können die jahreszeitlichen Auswirkungen auf den Straßenverkehr somit direkt die Sicherheit des Bahnbetriebs...

Weichenumstelltechnik

Rangieren bei elektrisch ortsgestellten Weichen

Eine wichtige Unternehmensstrategie der DB Netz AG ist es, die Infrastruktur der Nebengleise einschließlich deren signal- und sicherungstechnischer Ausrüstungen, die in erster Linie für das Rangieren bestimmt sind, effektiv und effizient zu gestalten. Hierzu sind moderne bedarfsgerechte Lösungen gefragt. Eine Lösung wurde durch den Einsatz elektrisch ortsgestellter Weichen (EOW) gefunden. Solche modernen Weichenumstelltechniken erleichtern dem Rangierpersonal nicht nur die...

Zugleitbetrieb

Effiziente Betriebsführung auf Nebenbahnen

Der Zugleitbetrieb bietet für Strecken mit so genannten „einfachen betrieblichen Verhältnissen“ alle Möglichkeiten einer flexiblen und kostengünstigen Betriebsführung. Dadurch kann die Zukunft, namentlich von Regionalstrecken, langfristig gesichert werden. Dieser Beitrag stellt die Grundlagen des Betriebsverfahrens des Zugleitbetriebes sowie die Unterschiede zu herkömmlichen Betriebsverfahren für komplexere betriebliche Verhältnisse vor.

Mischverkehr

Tunnelreiche Schnellfahrstrecken besser auslasten

Die meisten Schnellfahrstrecken (SFS) der DB Netz AG sind aufgrund ihrer Trassierungsmerkmale grundsätzlich für Mischverkehr (für den Verkehr mit Reise- und Güterzügen) geeignet. Für die tunnelreichen Abschnitte der Schnellfahrstrecken besteht jedoch ein Begegnungsverbot für Güterzüge und Reisezüge. Unter anderem für die zwischen Fulda und Burgsinn auch von Güterzügen genutzte SFS wurde dies durch die Einführung eines Tag- und Nachtfensters...

Fahrplankonzepte

Durchführung von Baumaßnahmen

Der nachfolgende Artikel gibt einen allgemeinen Gesamtüberblick über die Entwicklung von Fahrplankonzeptionen bei wechselnden Bauzuständen. Am Ende der Planungen steht ein an die Verfügbarkeit der Infrastruktur angepasster, möglichst allen Bedürfnissen gerecht werdender Fahrplan. Die zur Verfügung stehenden Fahrplaninstrumente sowie deren Einsatz werden im folgenden Artikel skizziert.

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