In der Volksrepublik China stellt das Eisenbahnsystem wie in kaum einem anderen Land der Erde der Wirtschaft die notwendigen Lebensadern bereit, und sie hat dies unter ungeheuerem Wachstumsdruck zu gewährleisten. Gemessen an der Größe des Landes und seiner Einwohnerzahl ist das Schienennetz noch eher klein. Zum Vergleich: China ist flächenmäßig 30-mal so groß wie Deutschland, hat 16-mal so viele...
Die Teilung der ehemaligen integrierten Staatsbahn
Länger als andere Länder Europas hatte Spanien an seiner überkommenen Staatsbahnstruktur festgehalten. Dann aber schließlich wurde unter dem Eindruck des europäischen Eisenbahnrechtes – immerhin war mit Loyola de Palacio eine Spanierin Jahre lang die Kommissarin der DG Tren (Generaldirektion der EU für Transport und Energie) in Brüssel – mit dem Stichtag 1. Januar 2005 das Bahnsystem dieses föderalen Landes...
Die dänische Bahn hat eine lange Tradition: Schon 1844 verkehrten im Herzogtum Holstein, das damals zum dänischen Staat gehörte, die ersten Züge. Ein knappes Vierteljahrhundert später entstand die erste Vorläuferorganisation der dänischen Staatsbahn DSB (Danske Statsbaner). Bis 1900 wurden sukzessive die mittlerweile entstandenen Eisenbahnlinien in der DSB zusammengeführt.
Gleichwohl ist Dänemarks Eisenbahnsystem eines der fortschrittlichsten Europas. Die Auswirkungen der Marktliberalisierung...
Bedingt durch die politische Situation seit 1991 ist die ehemalige jugoslawische Staatsbahn (Zajednica Jugoslovenskih Zeleznica, JZ) in einzelne Unternehmen zerfallen. Diese neuen „Staatsbahnen“ kämpfen allesamt mit stark gesunkenen Einnahmen aus dem Schienenverkehr. Die Bahnen im Gebiet des westlichen Balkan befinden sich derzeit in einer wirtschaftlich schwierigen Phase. Nachlassende Transportqualität, fehlende Mittel für die Infrastruktur und für das Material stellen...
Eine Eisenbahn mit großer Geschichte und mit neuen Zielen
Vierzig Jahre lang war nicht viel geschehen bei der türkischen Eisenbahn. Infrastruktur und Rollmaterial wurden zwar betriebsfähig gehalten, aber von einer Zukunftsausrichtung war nichts zu spüren. Entsprechend schrumpfte die Rolle der Bahn in Richtung Bedeutungslosigkeit. Nunmehr hat die Regierung Erdogan die Bahn wiederentdeckt und hat Großes mit ihr vor. Das gilt für den Ordnungsrahmen ebenso wie für die Infrastruktur:...
Die ehemalige niederländische Staatsbahn Nederlandse Spoorwegen (NS) hat den meisten ihrer europäischen Partnerbahnen einiges voraus – in punkto Restrukturierung. Im Jahr 2000 gliederte die NS ihre Schienengüterverkehrsaktivitäten in das deutsch-dänisch-niederländische Gemeinschaftsunternehmen Railion aus. Da die NS 2003 ihre Güterverkehrsanteile an die Deutsche Bahn AG verkauft hat, steht die niederländische Bahn nur noch für Personennah- und -fernverkehr auf der Schiene.
Der Verkehrsmarkt Sloweniens profitiert von der günstigen Transit-Lage dieses relativ kleinen Alpenlandes. In Ljubljana laufen zwei der insgesamt zehn Pan-Europäischen Verkehrskorridore zusammen: Korridor V vom slowenischen Adria-Hafen Koper über Budapest in die Ukraine einerseits und der Pan-Europäische Korridor X, der von Österreich über den Balkan nach Griechenland und in die Türkei läuft.
Société Nationale des Chemins de fer Belges bringt Europa zusammen
Was haben die „Nationale Maatschappij van de Belgische Spoorwegen“ (NMBS) und die „Société Nationale des Chemins de fer Belges“ (SNCB) gemeinsam? Sie sind beide die belgische Bahn. Im flämischen Teil Belgiens ist die Bahn unter dem Namen NMBS geläufiger, im Rest des Landes und auch im Ausland kennt man sie als SNCB. Mit ihren zwei Namen und ihrer zweisprachigen...
Von der Staatsbahn zum Verkehrs- und Transportdienstleister
Die vor allem durch den Beitritt Polens zur Europäischen Union bedingte Öffnung des Schienenverkehrsmarktes für den Wettbewerb hat der ehemaligen Staatsbahn PKP einen radikalen Strukturwandel abverlangt. Die heutige PKP-Gruppe entstand im Jahr 2001 auf der Grundlage des „Gesetzes über die Kommerzialisierung, Umstrukturierung und Privatisierung“ vom 8. September 2000.
Die italienische Bahn investiert in Hochgeschwindigkeit
Die italienische Staatsbahn Ferrovie dello Stato (FS) verfolgt seit mehreren Jahren eine klare Investitionsstrategie. Seit 2001 sind in Italien mehr als 25 Mrd. Euro in die Erneuerung der Schienenwege und -fahrzeuge geflossen. Diese Summen dienen vor allem einem Ziel: dem Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV). Bis zu zwei Drittel der Investitionen werden hierfür verwendet. Bis 2008 sollen weitere 25 Mrd....
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