Die Entwicklung des deutschen und auch des europäischen Eisenbahnsystems basiert auf dem Grundsatz, die hohe Sicherheitsleistung des Verkehrsmittels Bahn beizubehalten und, soweit vertretbar, weiter zu verbessern. Der vorliegende Artikel erläutert die im Europarecht festgelegten Grundlagen zu den Sicherheitsberichten der Eisenbahnunternehmen.
Mit einem Gesetz, das die Stärke des Wettbewerbs im Eisenbahnbereich adressiert, verbindet der Gesetzgeber regelmäßig und auch im konkreten Gesetzesvorhaben hohe Ziele. Kann ein Gesetz überhaupt Wettbewerb schaffen oder stärken, oder ist dies eine Aufgabe, die den Marktbeteiligten und den weiteren Akteuren im jeweiligen Markt obliegt?
Die Normenreihe EN 45545 hat zum 31. März 2016 nationale Normen zum Brandschutz in Schienenfahrzeugen abgelöst. Sie definiert Grenzwerte für den Beitrag der verwendeten Werkstoffe zu den einzelnen Brandrisiken. Dazu zählen Flammenausbreitung, Wärmefreisetzungsrate bzw. Brandlast, Rauchentwicklung und Rauchgastoxizität. Brandprüfungen ermöglichen die Messung der einzelnen Parameter und damit die Auswahl geeigneter Werkstoffe.
Entscheider, die in Bahnunternehmen für betriebliche Abläufe und für die Sicherheit Verantwortung tragen, müssen über aktuelles Systemwissen verfügen. Dazu gehören rechtliche Kenntnisse genauso wie das Verständnis der Zusammenhänge in der Produktion. Im Mittelpunkt dieses Beitrags stehen die Anforderungen an Leitende und Aufsichtsführende im Sinne der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung.
In Gefahrensituationen sollen Schienenfahrzeuge, die Personen befördern, einerseits möglichst schnell zum Halten kommen, und andererseits die dabei auftretenden Auswirkungen auf die Fahrgäste begrenzt werden. Der Frage, wie beide Anforderungen vereinbart werden können, ist das Bahntechnikunternehmen Knorr-Bremse im Rahmen eines Entwicklungsprojektes nachgegangen.
Die DB Netz hat Muster-Betriebsanweisungen und einen unterstützenden Prozess für den Brandschutz bei Arbeiten im Gleisbereich erstellt, um die Umsetzung der erforderlichen Schutzmaßnahmen zu standardisieren und damit zu vereinfachen.
Das Thema Multimodalität gewinnt immer mehr an Bedeutung für das Internationale Eisenbahntransportkomitee, einem Verband von zirka 130 Eisenbahnverkehrsunternehmen und Schifffahrtsgesellschaften in Europa, Asien, dem Maghreb und dem Mittleren Osten.
Am 1. September haben die ersten Projekte im Rahmen der EU-Initiative Shift2Rail begonnen. Deren Ziele sind hoch: Schaffung der Technologie für eine Verdopplung der Kapazität, Halbierung der Kosten und der Unverfügbarkeit. Wie diese Ziele erreicht werden sollen und wie die Initiative funktioniert, wird in diesem Beitrag dargestellt.
Seit den 1990er Jahren werden im Eisenbahnwesen zunehmend neue Systeme mit Rechentechnik installiert. Dies hatte vielfältige Änderungen in den Systemarchitekturen, aber auch den betrieblichen Funktionalitäten zur Folge. Begleitet wurden diese technischen und betrieblichen Veränderungen durch systematische Betrachtungen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit der Systeme im Bahnbetrieb.
Spricht man von Emotionen in der Schienenfahrzeugtechnik, so denkt jeder gleich an die Begeisterung, mit der über Design diskutiert wird – über die Bügelfalte der Baureihe 110, über das leider bald wieder ausgebaute, wunderbar in Rot gehaltene Bordrestaurant im taufrischen ICE 3 oder über die Nasen der Shinkansen-Generationen. Interior- und Exterior-Design der Fahrzeuge im Gleis bewegen die Herzen und...
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