Zusammen mit der nächsten Version der Technischen Spezifikation für das European-Train-Control-System (ETCS) – bekannt unter der Bezeichnung Baseline 3 – wird zeitgleich und erstmals eine verbindliche Spezifikation des ETCS DMI (Driver Machine Interface = Schnittstelle Mensch-Maschine) in Kraft gesetzt. Sie hat zum Ziel, die Darstellung aller ETCS-bezogenen Informationen auf dem betreffenden Bildschirm im Führerraum einheitlich zu regeln und somit...
Viel Politik, wenig Tempo und knappe finanzielle Ressourcen wirken sich negativ auf das Entwicklungspotenzial des internationalen Personen- und Güterverkehrs der Eisenbahnen aus. Deutlich wird das zum Beispiel anhand des Eisenbahnbeförderungsrechts, das bei weitem nicht in dem Maße harmonisiert ist wie das der konkurrierenden Verkehrsträger Straße, See und Binnenschifffahrt. Das zeigten die Berner Tage des Internationalen Eisenbahnkomitees (CIT).
Infrastrukturmaßnahmen sind teuer und erfordern einen langen Planungsvorlauf. Sie müssen daher sehr sorgfältig untersucht und geplant werden. Mögliche Varianten müssen bewertet sein. Der unbedingt notwendige Umfang der Maßnahmen muss geprüft und nachgewiesen werden. Möglichkeiten, die Kapazität durch fahrplantechnische und betriebliche Maßnahmen zu steigern, sollten ausgeschöpft sein. In diesem Heft werden in mehreren Beiträgen die aktuelle Vorgehensweise und die Verfahren...
Die ersten Ideen für Zukunftsfahrpläne stammen aus der Schweiz. Nachdem sich herausstellte, dass ein landesweites Neubaustreckennetz nicht finanzierbar war, kam die Überlegung auf, wie man mit begrenzten Mitteln für möglichst viele Reisendenströme große Verbesserungen erreichen könnte. Die Devise war, durch partielle Beschleunigung Fahrzeitverkürzungen zu erreichen, mit denen in möglichst vielen Knoten bessere Linienverknüpfungen und Anschlüsse hergestellt werden können. Ziel...
Wer die Zukunft planen will, muss ein Stück nach vorn schauen. Grundlage jeder Planung sind daher Prognosen. Die Prognosen für zukünftige Verkehre basieren auf Annahmen zur Entwicklung der Bevölkerung, von Wirtschaft und Handel und von sozioökonomischen Daten. Verschiedene Institute prognostizieren diese Entwicklungen und leiten daraus die Entwicklung des Verkehrsaufkommens und der Verkehrsleistung ab. Das Verkehrsaufkommen der Bahn wird wiederum...
Eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb des Systems Bahn ist die richtige Dimensionierung der Anlagen der betrieblichen Infrastruktur. Aufgrund der hohen Investitionskosten und der langen Lebensdauer der Anlagen muss jede Veränderung in Hinblick auf ihre Wirkungen auf die Leistungsfähigkeit und das Leistungsverhalten der Eisenbahnbetriebsanlage untersucht und bewertet werden. Zu diesem Zwecke werden eisenbahnbetriebswissenschaftliche Untersuchungen vom Typ Fahrwegkapazitätsbetrachtungen...
Eine der wesentlichen Voraussetzungen für die Zufriedenheit von Reisenden und Transportkunden mit dem Angebot der Eisenbahnverkehrsunternehmen ist ein robuster Fahrplan. Wird der Fahrplan nur geringfügig fortgeschrieben, so sind in der Regel keine oder nur kleinere Auswirkungen auf die Betriebsqualität zu erwarten. In diesen Fällen ist es zielführend, auf Basis von Betriebsprozessanalysen den dennoch im Einzelfall auftretenden Problemen und deren...
Die Öffnung des europäischen Schienengüterverkehrsmarktes ermöglicht etablierten Bahnen den Eintritt in bisher von ihnen nicht bediente Märkte. Individuelle Lösungen, wie zum Beispiel für den Kunden Gefco, ermöglichen kontinuierliches Wachstum und das Ausnutzen der Expertise innerhalb der DB Schenker Rail Gruppe. Die Notwendigkeit für eine Harmonisierung der Regelungen im europäischen Sektor ist folgerichtig stärker denn je. Um die langfristige Attraktivität...
Die DB Netz AG stellt als größter Betreiber von Schieneninfrastruktur in Deutschland Verkehrswege zur Verfügung. Auf diesen rund 34.000 Kilometer Schienenwegen sind derzeit über 360 Eisenbahnverkehrsunternehmen mit ihren Schienenfahrzeugen unterwegs. Diese hohe Zahl an Nutzern ist europaweit einzigartig und zeugt von einer erfolgreichen Marktöffnung. Der folgende Beitrag stellt das Trassenpreissystem ab 2013 vor.
Mit Inkrafttreten der Bekanntgabe 10 zu Richtlinie (Ril) 408 „Züge fahren und Rangieren“ am 10. Juni 2012 werden unter anderem neue Regeln für das Übermitteln von schriftlichen Befehlen eingeführt. Ein Übermittlungscode soll dabei eindeutiger als bisher die Verantwortlichkeit für den Befehlsinhalt erkennen lassen und die Bestätigung der Übermittlung eines Befehls an den für die Erteilung zuständigen Fahrdienstleiter vereinfachen. Welche...
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