Mit einem ganzheitlichen Ansatz ist es der Südostbayernbahn gelungen, ein Ausbauvorhaben im Bayerischen Chemiedreieck praktisch ohne Auswirkungen auf die Endkunden zu realisieren.
Zentrale Aufgabe im Projekt „Optimierung Trassenzuweisung“ der DB Netz AG ist die Entwicklung eines marktgerechten Fahrplans, der unter typischen Abweichungen im Betriebsablauf stabil bleibt.
Eisenbahnanlagen werden seit jeher so dimensioniert, dass sie eine ausreichende Kapazität aufweisen. Die Leistungssteigerung bei den PCs ermöglicht es inzwischen, im Prozess der Fahrplanerstellung zu überprüfen, ob mit den eingeplanten Zügen die geforderte Betriebsqualität in der Betriebsdurchführung eingehalten würde. Hierfür ist es erforderlich, die von Leistungsuntersuchungen bekannten, inzwischen verfeinerten Verfahren, um die Randbedingungen des Fahrplans zu ergänzen. Für diese...
Von der Planung eines robusten Fahrplans über die planmäßige Betriebsdurchführung bis hin zur Analyse der Qualität ist ein stetiger Blick auf Pünktlichkeit und Planmäßigkeit erforderlich. Für deren Sicherstellung wurden im Regionalbereich Ost der DB Netz AG in den vergangenen Jahren zahlreiche regional und zentral gesteuerte Maßnahmen durchgeführt.
Zur Durchführung ihres täglichen Betriebsprogramms verfügt die DB Netz AG über mehr als 33.000
Streckenkilometer mit mehr als 6.000 Bahnhöfen und Haltepunkten. Zur Erhaltung der Verfügbarkeit dieses umfangreichen Streckennetzes sind neben Neubau- und Ausbauprojekten in regelmäßigen Abständen mehr als 61.000 Gleiskilometer, 1.200 Kilometer Schallschutzwand, 70.000 Weichen und Gleiskreuzungen, 3.200 Stellwerke, 14.000 Bahnübergänge, 25.000 Eisenbahnbrücken sowie knapp 700 Tunnels zu inspizieren,...
Erste Einschätzungen von Fahrplan- bzw. Infrastrukturvarianten mittels Simulation werden bei der Deutschen Bahn schon seit den 1980er Jahren angewendet, seit Mitte der 1990er Jahre gehören sie zum Stand der Technik. Zu dieser Zeit waren Simulationen auf Grund des erheblichen Umfangs der manuellen Eingabe von Infrastruktur- und Fahrplandaten sowie der Simulationsparameter jedoch noch sehr aufwändig. Infolge dessen wurden zum damaligen...
Die Ziele einer Industrialisierung im Fahrplanwesen münden letztendlich in einer Steigerung der Infrastrukturauslastung bei gleichzeitiger Senkung des Aufwandes. Dabei spielt die Kapazität eine entscheidende Rolle. Im Weiteren soll hierauf etwas näher eingegangen werden.
Infrastrukturmaßnahmen sind teuer und erfordern einen langen Planungsvorlauf. Sie müssen daher sehr sorgfältig untersucht und geplant werden. Mögliche Varianten müssen bewertet sein. Der notwendige Umfang der Maßnahmen muss geprüft und nachgewiesen werden. Möglichkeiten, Kapazität durch fahrplantechnische und betriebliche Maßnahmen zu steigern, sollten ausgeschöpft sein. Aufbauend auf der Berichterstattung in Deine Bahn 5/2012 stellt die Organisationseinheit (OE) Langfristfahrplan/Fahrwegkapazität (I.NMF 3)...
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands bestand die Notwendigkeit, sowohl die Verkehrsinfrastruktur in den neuen Bundesländern aufzubauen als auch leistungsfähige Verkehrswege zwischen den alten und neuen Bundesländern wiederherzustellen. Im Rahmen der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) beschloss die Bundesregierung daher am 9. April 1991 insgesamt 17 Verkehrsprojekte mit hoher Priorität durchzuführen. Ein Investitionsvolumen von 39,4 Milliarden Euro stand und steht für die...
In einschlägigen Internet-Foren zum Thema "Eisenbahn" wird das Thema "Zuggattungen" und deren Bedeutung eifrig und kontrovers diskutiert. Dabei ist erkennbar, dass lediglich bei einem kleinen Teil der Diskussionsteilnehmer tatsächlich fundiertes Hintergrundwissen vorhanden ist. Meistens wird jedoch über Aussage und Inhalt der Zuggattung gemutmaßt und über die Sinnhaftigkeit der Zuggattungen bzw. deren Änderungsrhythmen nachgedacht. Dabei sind die Zuggattungen seit Jahrzehnten...
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