Beiträge zum Thema Betriebsführung

Betriebliche Verfahrensvorschriften

Der anschließende Weichenbereich

Betriebliche Verfahrensvorschriften bestimmen neben anderen Richtlinien den Fahrbetrieb bei den Eisenbahnen. Auch Regelungen, welche die zulässige Geschwindigkeit auf der freien Strecke und den Betriebsstellen regeln, gehören dazu. Der so genannte "anschließende Weichenbereich" ist im Bahnbetrieb eine sehr wichtige betriebliche Regelung. Er definiert – grob umrissen – einen bestimmten Abschnitt, der mit einer festgelegten Geschwindigkeit von einem Zug befahren werden...

Elektronische Stellwerke

Das Zugsicherungssystem ZSB 2000

Am 8. November 2011 wurde in Hildburghausen für das Regionalnetz Thüringer Becken – Südthüringen ein Elektronisches Stellwerke der Firma Scheidt & Bachmann in Betrieb genommen. In diesem Beitrag wird das dazugehörige Zugsicherungssystem ZSB 2000 aus der Sicht des Fahrdienstleiters näher vorgestellt.

Sicherheitsmanagementsystem

Herzstück einer sicheren Eisenbahn

Auf seinem 2.300 Kilometer langen Weg vom norwegischen Halden nach Verona durchquert ein Güterzug der TX Logistik AG (TXL) sechs Länder. Nicht nur der Transportweg – einer der längsten Umläufe im europäischen Schienenverkehr – sondern auch die Prozesse im Hintergrund müssen lückenlos sicher sein. Eisenbahnunternehmen sind verpflichtet, das nachzuweisen und mit einem entsprechenden Sicherheitsmanagementsystem zu arbeiten. Als eines der...

Funkwarnsysteme

Neue Geräte für die Baustellenwarnung

Wenn kollektive Baustellenwarnungen nicht den Bedingungen der Baustelle angepasst werden können, entsteht ein Immissionsproblem. Automatische Schalldruckpegel-Anpassungssysteme arbeiten aufgrund von fehlenden physikalischen Parametern unvorhersehbar. Deshalb bietet das Warnsystem MINIMEL®-Lynx von Schweizer Electronic flexibel einstellbare Schalldrücke und die dazu passenden Warngeräte.

DB-Fachbuch – Auszug

Eisenbahnbetrieb planen

Geht es um die Durchführung des Bahnbetriebs, denkt man in erster Linie an die Mitarbeiter in Zügen, auf Betriebsstellen und in Betriebszentralen: also Eisenbahnfahrzeugführer, Zugbegleiter, Fahrdienstleiter, Weichensteller und Schrankenwärter. Unter Eisenbahnfahrzeugführer sind Triebfahrzeugführer (Führer von Lokomotiven, Trieb- und Steuerwagen) und Nebenfahrzeugführer zusammengefasst. Für ein reibungsloses Funktionieren sind darüber hinaus weitere Funktionen unabdingbar. Dies sind einerseits solche, die die Betriebsabläufe...

Datenfunkanwendungen

GSM-R-Netz der DB Netz AG wird modernisiert

Das GSM-R (Global System for Mobile Communications – Rail(way))-Mobilfunknetz ersetzt nahezu alle analogen Funksysteme der Deutschen Bahn AG. Es realisiert die wichtigsten für den Bahnbetrieb erforderlichen Funkanwendungen durch spezielle Dienstfunktionen, die so genannten R-Merkmale (R = Railway). Das GSM-R-Mobilfunknetz stellt eine einheitliche, standardisierte und europaweit interoperable Systemplattform zur Verfügung, auf der die mobilen Sprach- und Datenfunkanwendungen der Deutschen Bahn...

Entwicklung

Methode zur Erarbeitung von Störfallprogrammen

Es ist sechs Uhr morgens in Frankfurt am Main – Tausende von Fahrgästen benutzen die Frankfurter S-Bahnen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Plötzlich werden Personen im Gleisbereich gemeldet, was zu einer Streckensperrung im dicht befahrenen Tunnel in der Innenstadt führt. Eine turbulente Schicht in der Transportleitung Hessen ist damit garantiert. Die Disponenten behalten jedoch den Überblick: Mit ihrem vorgefertigten...

Eisenbahnsysteme

Technische Spezifikationen für Interoperabilität

Ein barrierefreier grenzüberschreitender Zugverkehr ist ein wesentlicher Schlüssel zur Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Schienentransports im 21. Jahrhundert. Die Möglichkeit, einen Zug innerhalb Europas auf allen Abschnitten des Eisenbahnnetzes zu fahren und dabei die unterschiedlichen Eisenbahnsysteme durchgängig zu nutzen, wird mit dem Begriff Interoperabilität bezeichnet.

Einheitliche Schnittstelle

Datenaustausch für Planungsprozesse bei der DB

Planung, Prognose, Optimierung und Simulation sind bei allen Eisenbahnen wichtige Themen, die mit hohem Aufwand einen technisch und wirtschaftlich optimalen Bahnbetrieb vorbereiten. Sind sie doch Grundlage für einen erfolgreichen und reibungslosen Betriebsablauf: Wie soll das grundlegende Fahrplanangebot – zum Beispiel einer SPNV-Ausschreibung – aussehen? Welche Erlöse sind zu erwarten? Welches Konzept von Fahrten und Fahrzeugen mit zugehörigem Umlaufplan ist...

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