Bei Zugsteuerungssystemen ohne Stellwerk erfolgt die Steuerung über Rechnertechnik. Eine Aufteilung in Stellwerks-Stellbereiche entfällt. Die vorhandene Infrastruktur wird dadurch in einem weitaus höheren Maß genutzt.
Die wichtigsten betrieblichen Regelungen in einer Richtlinie mit einer durchgängigen und ablauforientierten Struktur zusammengefasst – dieses Ziel ist für Triebfahrzeugführer der DB Fernverkehr AG durch die Inkraftsetzung des Triebfahrzeugführerheftes vor nunmehr drei Jahren umgesetzt worden. Aufgrund der positiven Erfahrungen hat sich nun auch die DB Regio AG entschlossen, ihre Triebfahrzeugführer ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 mit dem...
Der Bahnbetrieb der Gegenwart lässt sich unter verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Die Betriebsweisen bieten dabei verschiedene Möglichkeiten, nach denen Zugfahrten im Regelbetrieb, im Baubetrieb und auch bei Unregelmäßigkeiten oder Störungen durchgeführt werden können. Dieser Beitrag behandelt die signifikanten Betriebsweisen und grenzt diesen Begriff zugleich zu anderen Begrifflichkeiten, wie zum Beispiel Betriebsverfahren, Betriebsführung oder Betriebsarten ab.
Die DB Netz AG besitzt noch eine Vielzahl von älteren Stellwerkssystemen. Die fortlaufende Stellwerksmigration wirkt dem zwar entgegen, erzeugt aber an den Schnittstellen zu den verbleibenden Alt-Stellwerken aufwendige und herstellerspezifische Anpassungen. Das Technologiemanagement LST hat daher die Blockanpassung "DB Block" initiiert und zum Einsatz gebracht. Der vorliegende Artikel veranschaulicht die Herangehensweise bis zur technischen Lösung, der Zulassung und der...
Heutige Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik haben einen hohen Grad der Automatisierung erreicht und tragen so wesentlich zur Sicherung und Optimierung von Zug- und Rangierfahrten bei. Um diese Anlagen entwickeln, projektieren, errichten, betreiben und warten zu können, bedarf es einer Vielzahl von qualifizierten Fachleuten. An der Fakultät Verkehrswissenschaften "Friedrich List" der Technischen Universität Dresden forscht man an neuen Verkehrskonzepten...
"Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter im Bahnbetrieb" ist ein Sammelbegriff für sicherheitlich relevante Tätigkeiten im Kernbereich der Bahn. Der folgende Beitrag skizziert wesentliche Aufgaben der wichtigsten Funktionen im Bahnbetrieb und deren Zusammenwirken.
Gemäß § 34 der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung zum Thema "Begriff, Art und Länge der Züge" müssen Züge Signale führen, die den Schluss sowie bei Dunkelheit und unsichtigem Wetter die Spitze kennzeichnen. Die Eisenbahn-Signalordnung legt die Art der Kennzeichnung in Abschnitt B XII fest. Wie optische und akustische Signale an Zügen zum Einsatz kommen und wie bei Unregelmäßigkeiten und...
Der Einsatz funkgesteuerter Triebfahrzeuge hat sich in den vergangenen Jahren sowohl aus technischer als
auch bahnbetrieblicher Sicht bewährt und erfüllt für den Prozess des Rangierens unverzichtbare Funktionen. Die
Mehrzahl der Triebfahrzeuge des Eisenbahnverkehrsunternehmens DB Schenker Rail AG, die für den Rangierbetrieb eingesetzt werden, sind mit Funkfernsteuerung ausgerüstet. Mit Einführung der Funkfernsteuerung gab es nicht nur technische Anpassungsmaßnahmen, zum Beispiel umfangreiche Änderungen...
Die Europäische Sicherheitsrichtlinie 2004/49/EG schafft einen gemeinsamen Rahmen zur Regelung der Eisenbahnsicherheit in Europa. Die Verantwortung für die Betriebssicherheit und die Beherrschung der damit verbundenen Risiken wird den Eisenbahnunternehmen zugewiesen. Der Text ist ein Auszug aus dem DB-Fachbuch "Systemwissen Eisenbahn".
Um eine optimale Ankopplung an die modernsten Generationen elektronischer Stellwerke und Zuglenksysteme zu erreichen, entwickelte die Industrie in Kooperation mit der DB AG nun Bahnübergangssicherungsanlagen der Bauform ELBÜT. Welche Gestaltungsspielräume diese Systeme bieten, welche Philosophie verfolgt wird, wie die Systemarchitektur ausgebildet ist und welche Anwendungsvielfalt künftig besteht, veranschaulicht der zweite Teil dieses Beitrags. Teil 1 des Beitrags erschien in...
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