Die Fahrplanerstellung bei der DB Netz AG ist durch Komplexität und Größe gekennzeichnet. Im Folgenden werden Grundsätze der Erstellung des Netzfahrplans erläutert. Diese beinhalten eine Begriffsdefinition, die Terminkette zur Netzfahrplanerstellung, Erläuterungen zum „Wesen“ des Netzfahrplans und die Bestandteile zur Erstellung des vorläufigen Netzfahrplanentwurfs. Die Abgrenzung gegenüber dem Gelegenheitsverkehr erfolgt im thematischen Zusammenhang an den entsprechenden Stellen.
Den größten Teil ihrer Einnahmen erzielt die DB Netz AG aus der Vermarktung von Trassen, also aus dem Verkauf von Nutzungsrechten für Zugfahrten auf ihrem Streckennetz an die Kunden. Zugangsberechtigt sind im Wesentlichen zugelassene Eisenbahnverkehrsunternehmen, Zweckverbände des Schienenpersonennahverkehrs sowie bestimmte Behörden. Die DB Netz AG nimmt die Trassenanmeldungen der Zugangsberechtigten entgegen, konstruiert den Fahrplan und gibt diesen mit dem...
Die DB Regio AG, deren Angebote von über einer Milliarden Fahrgäste pro Jahr genutzt werden, verknüpft im Regionalverkehr die Angebotsplanung und Leistungserbringung auf der Schiene. So kann ein auf die regionalen Verkehrsbedürfnisse angepasstes Nahverkehrsangebot entwickelt und für die Fahrgäste umgesetzt werden. Die örtlichen Verkehrsunternehmen mit den jeweils zuständigen Regionalleitungen stehen dabei den öffentlichen Bestellerorganisationen als Partner zur Verfügung. Welche...
Die einzige Möglichkeit, einen Zug klar identifizierbar und damit eindeutig erkennbar zu machen, besteht in der Nutzung seiner Zugnummer. Hierdurch wird eine Zugfahrt nicht nur für die bahnbetriebliche Durchführung identifizier- und lenkbar, auch verschiedene andere Funktionen wie zum Beispiel Fahrplanerstellung, Abrechnung, und Zuscheidung von Kosten nutzen die Zugnummer. Für den Zugfunk stellt die Zugnummer die „Telefonnummer“ dar, mit der...
„Keine Zugfahrt ohne Zugnummer“, diese Aussage begleitet die Mitarbeiter der Eisenbahnen seit Beginn des Eisenbahnzeitalters. Vor dem Hintergrund des heutigen Bedarfs an Zugnummern, der – alle Reserven einbezogen – annähernd bei 100.000 Nummern liegt, sind Systeme erforderlich, die eine zuverlässige und schnelle Vergabe einer Zugnummer sicherstellen. Die DB Netz AG nutzt für diese Zwecke den Zugnummerngenerator, ein elektronisch gestütztes...
Zunehmend werden bei der DB Netz AG Transporte von Sendungen und Fahrzeugen angemeldet, die in ihren Abmessungen, ihrer Beschaffenheit oder ihrem Gewicht vom Regelfall abweichen. Im Gegensatz zu Regeltransporten kann die Durchführung solcher Transporte nur unter besonderen betrieblichen und/oder technischen Bedingungen erfolgen. Aufgrund dieser Abweichungen werden die Transporte als „außergewöhnlich“ bezeichnet. Nachfolgend werden die Bedingungen zur Durchführung außergewöhnlicher Transporte...
Der nachfolgende Artikel gibt einen allgemeinen Gesamtüberblick über die Entwicklung von Fahrplankonzeptionen bei wechselnden Bauzuständen. Am Ende der Planungen steht ein an die Verfügbarkeit der Infrastruktur angepasster, möglichst allen Bedürfnissen gerecht werdender Fahrplan. Die zur Verfügung stehenden Fahrplaninstrumente sowie deren Einsatz werden im folgenden Artikel skizziert.
Im Zeitalter elektronischer Stellwerke mag es fast schon unglaublich erscheinen, dass bei der DB Netz AG auch heute noch über 1.000 mechanische Stellwerke im Einsatz sind, die nicht selten älter als 100 Jahre sind. Wie passt das zusammen? Zwar wurde die Lebensdauer mechanischer Stellwerke anfänglich auf 80 Jahre festgelegt, die Tatsache jedoch, dass sogar Bauformen fortbestehen, die noch aus...
Wer kennt nicht die störende Lärmausbreitung, wenn ein Güterzug im engen Bogen einen Gleisabschnitt passiert? Neben den Geräuschen, die durch Fahrzeugteile selbst verursacht werden, breitet sich über den Steg der Schiene durch Vibrationen der Lärm aus und wird an die Umwelt ungefiltert abgegeben. Die DB AG, Forschungseinrichtungen, Hochschulen sowie Hersteller haben jedoch der Lärmausbreitung den Kampf angesagt und entwickeln...
Gemäß EBO § 11 Absatz (16) müssen Bahnübergänge mit Schranken – ausgenommen Anrufschranken (Absatz 17) und Schranken an Fuß- und Radwegen – von der Bedienungsstelle aus mittelbar oder unmittelbar eingesehen werden können. Dies ist nicht erforderlich, wenn das Schließen der Schranken durch Lichtzeichen auf den Straßenverkehr abgestimmt und das Freisein des Bahnüberganges durch technische Einrichtungen festgestellt wird.
Finden statt Suchen
Nutzen Sie unsere erweiterte Suche für Ihre professionelle Recherche.
Kontakt
Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch unter: +49 (0)30 200 95 220
oder per E-Mail an: info@bahn-fachverlag.de