Wettbewerb im Nahverkehr auf Schiene und Straße bedeutet Innovationen für die Kunden und Einsparungen für die Aufgabenträger. Er setzt die Verkehrsunternehmen aber auch unter großen Kostendruck – den Beschäftigten droht eine Verschlechterung der Sozialstandards. Das Instrumentarium für die notwendige soziale Flankierung des Wettbewerbs stellen die Tariftreuegesetze der Länder sowie das europäische Recht zur Verfügung.
Grundidee der Einführung des neuen europäischen Zugsicherungs- und Leitsystems ETCS ist und bleibt, einen signaltechnisch interoperablen Eisenbahnbetrieb in Europa zu ermöglichen. Allen Unkenrufen trotzend hat sich ETCS in den letzten Jahren in vielen europäischen Ländern stark verbreitet. Und sogar außerhalb Europas werden mit ETCS erfolgreich Züge gefahren. Offensichtlich ist der Siegeszug des neuen Systems unaufhaltsam.
Die fortschreitende Europäisierung und Liberalisierung des Schienenverkehrsmarktes und die damit verbundene Harmonisierung des Eisenbahnrechts soll langfristig zu einer Vereinheitlichung der unterschiedlichen nationalen Vorgaben der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union führen. Seit den 1990er Jahren ist die Stärkung des Eisenbahnsektors ein Schlüsselziel europäischer Verkehrspolitik. Die EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) sowie ihre Nachfolgeorganisationen EG (Europäische Gemeinschaft) und EU (Europäische Union) haben in den...
Zur Durchführung ihres täglichen Betriebsprogramms verfügt die DB Netz AG über mehr als 33.000
Streckenkilometer mit mehr als 6.000 Bahnhöfen und Haltepunkten. Zur Erhaltung der Verfügbarkeit dieses umfangreichen Streckennetzes sind neben Neubau- und Ausbauprojekten in regelmäßigen Abständen mehr als 61.000 Gleiskilometer, 1.200 Kilometer Schallschutzwand, 70.000 Weichen und Gleiskreuzungen, 3.200 Stellwerke, 14.000 Bahnübergänge, 25.000 Eisenbahnbrücken sowie knapp 700 Tunnels zu inspizieren,...
Viele Lebensbereiche haben sich mit der Digitalisierung grundlegend verändert – zum Beispiel wie wir arbeiten, wohnen, reisen oder kommunizieren. Und die Entwicklung schreitet weiter rasant voran. Mit tragbaren Technologien wie intelligenten Uhren oder Brillen erreicht die Digitalisierung ihre nächste Dimension. Einen wohl noch größeren Entwicklungsschub verspricht das Internet der Dinge, mit dem bis zum Jahr 2020 schätzungsweise rund 30...
Die fortschreitende Digitalisierung verändert den Mobilitätsmarkt. Neue Mobilitätskonzepte und Geschäftsmodelle entstehen. Smartphones, Tablets und Co. begleiten den Alltag. In Sachen Mobilität schlagen diese digitalen Lebensbegleiter etwa Reisen vor, die genau den persönlichen Bedürfnissen entsprechen. Entsprechend erwarten die Kunden zunehmend individuelle und flexible Lösungen, die ebenso einfach wie umfassend sind. Mit der Initiative Mobilität 4.0 antizipiert die Deutsche Bahn diese...
Schätzungen gehen davon aus, dass im Eisenbahnwesen – analog zu anderen komplexen und hoch automatisierten Systemen – menschliche Fehlhandlungen den größten Beitrag für Unfälle und Ereignisse stellen (Baysari, Caponecchia, McIntosh, & Wilson, 2009). Häufig wird zur Erklärung der menschlichen (Fehl)-handlungen gerade im medialen Bereich der Begriff "menschliches Versagen" verwendet.
Am 11. Dezember 2014 findet die Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. Neu verhandelt werden die Bund-Länder-Finanzbeziehungen. Hierbei muss esauch um die Revision der Regionalisierungsmittel gehen, deren Höhe ab dem 1. Januar 2015 offen ist. Diese Mittel erhalten die Bundesländer aus der Mineralölsteuer. In erster Linie werden sie für den regionalen Schienenpersonenverkehr (SPNV) verwendet, aber sie kommen auch dem...
Das Unternehmensprogramm proNetz der DB Netz AG wird kontinuierlich an aktuell sich verändernde Anforderungen angepasst, um so als wichtiges Instrument der Unternehmensführung einen großen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und zur strategischen Weiterentwicklung zu leisten. Es ist ein Programm, das lebt und gelebt wird. Die Ergebnisse der vergangenen Jahre bestätigen das. Mit proNetz und den zahlreichen Projekten dieses Programms befindet...
Das Unternehmensziel, bis 2020 den Anteil erneuerbarer Energieträger an der Bahnstromversorgung auf mindestens 35 Prozent zu erhöhen, wurde in 2013 bereits vorfristig erreicht. Bis spätestens 2050 soll der Schienenverkehr vollständig Kohlenstoffdioxid (CO2)-frei sein.
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