Mit der Aufnahme des deutschfranzösischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV) auf den beiden Strecken Frankfurt/Main – Saarbrücken – Paris und (München –) Stuttgart – Strasbourg – Paris hat im Juni 2007 eine neue Ära des Bahnfahrens zwischen beiden Ländern begonnen. Knapp fünf Jahre danach setzen Deutsche Bahn (DB) und die Société nationale des chemins de fer français (SNCF) mit ihrem gemeinsamen Tochterunternehmen...
Im folgenden Beitrag werden die Aufgaben und Handlungsfelder für die mit den europäischen Güterverkehrskorridoren befassten Regulierungsbehörden erläutert. Beschrieben werden die Rolle der Independent Regulators’ Group – Rail (IRG-rail), die Zusammenarbeit der unabhängigen Regulierungsbehörden zum Aufbau der notwendigen administrativen Strukturen sowie bereits getroffene gemeinsame Erklärungen der IRG-Mitglieder auf Basis des Positionspapiers der „Working group rail freight corridors“ der IRG-rail vom...
Von der stetig wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung Chinas und Südostasiens sollte nicht zuletzt auch der eurasische Schienengüterverkehr profitieren. Was die beteiligten Unternehmen neben der Beseitigung bestehender technischer, bürokratischer und juristischer Hemmnisse tun können, um die wirtschaftliche Entwicklung des Eisenbahngüterverkehrs zwischen Europa und Asien zu fördern, diskutierten Ende Mai rund 120 Experten aus 12 Ländern auf der 9. Internationalen Güterverkehrskonferenz der...
Ein barrierefreier grenzüberschreitender Zugverkehr ist ein wesentlicher Schlüssel zur Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Schienentransports im 21. Jahrhundert. Die Möglichkeit, einen Zug innerhalb Europas auf allen Abschnitten des Eisenbahnnetzes zu fahren und dabei die unterschiedlichen Eisenbahnsysteme durchgängig zu nutzen, wird mit dem Begriff Interoperabilität bezeichnet.
Planung, Prognose, Optimierung und Simulation sind bei allen Eisenbahnen wichtige Themen, die mit hohem Aufwand einen technisch und wirtschaftlich optimalen Bahnbetrieb vorbereiten. Sind sie doch Grundlage für einen erfolgreichen und reibungslosen Betriebsablauf: Wie soll das grundlegende Fahrplanangebot – zum Beispiel einer SPNV-Ausschreibung – aussehen? Welche Erlöse sind zu erwarten? Welches Konzept von Fahrten und Fahrzeugen mit zugehörigem Umlaufplan ist...
Fast jeder kennt sie – die Online-Bahntickets der Deutschen Bahn. Ein Kunde bestellt online ein Ticket, um beispielsweise schnell von Frankfurt nach Berlin zu kommen, und erhält die Rechnung per E-Mail. Dieses, auf elektronischen Rechnungen basierte Verfahren hält in den letzten Jahren nicht nur im Businessto-Customer-Bereich (B2C) Einzug, sondern unter dem Begriff E-Invoicing besonders auch im Business-to-Business (B2B)-Segment. Die...
Eisenbahnverkehrsunternehmen tragen die Verantwortung für die Sicherheit in ihrem eigenen Systembereich. Im Rahmen der Einrichtung und Weiterentwicklung des Sicherheitsmanagementsystems hat ein Eisenbahnverkehrsunternehmen nach Anhang III, Ziffer 2d der Richtlinie 2004/49/EG „Richtlinie über die Eisenbahnsicherheit“, Verfahren und Methoden für die Durchführung von Risikobewertungen sowie die Anwendung von Maßnahmen zur Risikokontrolle einzurichten. Das Ziel ist, systematisch sicherheitsrelevante Schwachstellen in Systemen und...
Zusammen mit der nächsten Version der Technischen Spezifikation für das European-Train-Control-System (ETCS) – bekannt unter der Bezeichnung Baseline 3 – wird zeitgleich und erstmals eine verbindliche Spezifikation des ETCS DMI (Driver Machine Interface = Schnittstelle Mensch-Maschine) in Kraft gesetzt. Sie hat zum Ziel, die Darstellung aller ETCS-bezogenen Informationen auf dem betreffenden Bildschirm im Führerraum einheitlich zu regeln und somit...
Für Verkehrsunternehmen sind aktuelle, widerspruchsfreie und sichere Daten über die vorhandene Schieneninfrastruktur für Geschäfts- und Entscheidungsprozesse immens wichtig. Diese einheitlich definierten Datengrundstrukturen der Verkehrsinfrastruktur sind unverzichtbare Basis für die Entwicklung marktbasierter anforderungsgerechter Informations- undKommunikationssysteme (IuK-Systeme) zur Nutzung durch Verkehrsunternehmen sowie deren externe Partner. Analysen, Bewertungen und Studien zum Infrastruktur-Daten-Management für Verkehrsunternehmen (IDMVU) begannen im Jahr 1999 auf Grund einer...
„TB 0, SAT, TAV“ – Diese drei Abkürzungen stellen eine Auswahl an technischen Einrichtungen im Personenverkehr der Deutschen Bahn AG dar, die beim Schließen der Zugtüren bzw. bei der Abfahrt eines Zuges mitwirken. Wie sich die einzelnen Typen unterscheiden, wird im folgenden Beitrag beschrieben.
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