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Editorial 07/2012

Liebe Leserinnen, liebe Leser,der absehbar stark steigende Transportbedarf insgesamt bei gleichzeitig so ehrgeizigen wie wohl auch notwendigen Klimazielen dürfte die Europäische Union bewogen haben, als Beitrag zur Entwicklung der europäischen Wirtschaft verstärkt auf die Bahn zu setzen. Nach Vorstellung der EU sollen die Bahnsysteme auf transeuropäischen Korridoren so ertüchtigt werden, dass sie deutliche Anteile des Luftverkehrs und des Straßengüterverkehrs...

Trans European Network

Umsetzungsbedingungen für die TEN-Korridore verbessern

Die Europäische Union (EU) will die wichtigsten internationalen Magistralen in Europa, die so genannten Trans-European-Network (TEN)-Achsen qualitativ und in ihren Leistungsfähigkeiten ertüchtigen. Sie will damit die peripheren Mitglieder enger an den Kern Europas heran führen und die europäische Wirtschaft durch Bereitstellung qualitativ hochwertiger Verbindungen zwischen den Zentren stärken.

Frankfurt am Main – Lyon – Marseille

In weniger als acht Stunden ans Mittelmeer

Mit der Aufnahme des deutschfranzösischen Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV) auf den beiden Strecken Frankfurt/Main – Saarbrücken – Paris und (München –) Stuttgart – Strasbourg – Paris hat im Juni 2007 eine neue Ära des Bahnfahrens zwischen beiden Ländern begonnen. Knapp fünf Jahre danach setzen Deutsche Bahn (DB) und die Société nationale des chemins de fer français (SNCF) mit ihrem gemeinsamen Tochterunternehmen...

Europäische Güterverkehrskorridore

Konsistente Regulierung der EU-Bahnen gesichert

Im folgenden Beitrag werden die Aufgaben und Handlungsfelder für die mit den europäischen Güterverkehrskorridoren befassten Regulierungsbehörden erläutert. Beschrieben  werden die Rolle der Independent Regulators’ Group – Rail (IRG-rail), die Zusammenarbeit der unabhängigen Regulierungsbehörden zum Aufbau der notwendigen administrativen Strukturen sowie bereits getroffene gemeinsame Erklärungen der IRG-Mitglieder auf Basis des Positionspapiers der „Working group rail freight corridors“ der IRG-rail vom...

9. Internationale OSShD-Güterverkehrskonferenz

Wachsender Markt für Europa-Asien-Relationen

Von der stetig wachsenden wirtschaftlichen Bedeutung Chinas und Südostasiens sollte nicht zuletzt auch der eurasische Schienengüterverkehr profitieren. Was die beteiligten Unternehmen neben der Beseitigung bestehender technischer, bürokratischer und juristischer Hemmnisse tun können, um die wirtschaftliche Entwicklung des Eisenbahngüterverkehrs zwischen Europa und Asien zu fördern, diskutierten Ende Mai rund 120 Experten aus 12 Ländern auf der 9. Internationalen Güterverkehrskonferenz der...

Eisenbahnsysteme

Technische Spezifikationen für Interoperabilität

Ein barrierefreier grenzüberschreitender Zugverkehr ist ein wesentlicher Schlüssel zur Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Schienentransports im 21. Jahrhundert. Die Möglichkeit, einen Zug innerhalb Europas auf allen Abschnitten des Eisenbahnnetzes zu fahren und dabei die unterschiedlichen Eisenbahnsysteme durchgängig zu nutzen, wird mit dem Begriff Interoperabilität bezeichnet.

Einheitliche Schnittstelle

Datenaustausch für Planungsprozesse bei der DB

Planung, Prognose, Optimierung und Simulation sind bei allen Eisenbahnen wichtige Themen, die mit hohem Aufwand einen technisch und wirtschaftlich optimalen Bahnbetrieb vorbereiten. Sind sie doch Grundlage für einen erfolgreichen und reibungslosen Betriebsablauf: Wie soll das grundlegende Fahrplanangebot – zum Beispiel einer SPNV-Ausschreibung – aussehen? Welche Erlöse sind zu erwarten? Welches Konzept von Fahrten und Fahrzeugen mit zugehörigem Umlaufplan ist...

Elektronische Rechnungen

E-Invoicing: Potenziale und aktuelle Entwicklungen

Fast jeder kennt sie – die Online-Bahntickets der Deutschen Bahn. Ein Kunde bestellt online ein Ticket, um beispielsweise schnell von Frankfurt nach Berlin zu kommen, und erhält die Rechnung per E-Mail. Dieses, auf elektronischen Rechnungen basierte Verfahren hält in den letzten Jahren nicht nur im Businessto-Customer-Bereich (B2C) Einzug, sondern unter dem Begriff E-Invoicing besonders auch im Business-to-Business (B2B)-Segment. Die...

Sicherheit

Unternehmensrisiken und Risikobeherrschung

Eisenbahnverkehrsunternehmen tragen die Verantwortung für die Sicherheit in ihrem eigenen Systembereich. Im Rahmen der Einrichtung und Weiterentwicklung des Sicherheitsmanagementsystems hat ein Eisenbahnverkehrsunternehmen nach Anhang III, Ziffer 2d der Richtlinie 2004/49/EG „Richtlinie über die Eisenbahnsicherheit“, Verfahren und Methoden für die Durchführung von Risikobewertungen sowie die Anwendung von Maßnahmen zur Risikokontrolle einzurichten. Das Ziel ist, systematisch sicherheitsrelevante Schwachstellen in Systemen und...

Entwicklung

Methode zur Erarbeitung von Störfallprogrammen

Es ist sechs Uhr morgens in Frankfurt am Main – Tausende von Fahrgästen benutzen die Frankfurter S-Bahnen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Plötzlich werden Personen im Gleisbereich gemeldet, was zu einer Streckensperrung im dicht befahrenen Tunnel in der Innenstadt führt. Eine turbulente Schicht in der Transportleitung Hessen ist damit garantiert. Die Disponenten behalten jedoch den Überblick: Mit ihrem vorgefertigten...

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