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Schienengüterverkehr mit den Staaten außerhalb des Geltungsbereichs der COTIF

Über den eurasischen Landweg nach Fernost

In diesem Artikel werden neue Möglichkeiten des Transportes mit der Eisenbahn aufgezeigt, die den Erfordernissen der veränderten Weltwirtschaft entsprechen. Der Artikel zeigt auf, wie die unterschiedlichen Transport- und Rechtssysteme angepasst werden müssen und inwieweit schon eine Anpassung erfolgt ist.

Die Globalisierung der Wirtschaft schreitet immer weiter voran. Der Fluss der Warenströme hat sich in den letzten Jahren entschieden verändert. Asien ist wirtschaftlich die Boomregion der Welt. Heute wird der internationale Warenaustausch zwischen Europa und Fernost in erster Linie über Seetransporte und in eiligen Fällen oder bei besonders hochwertigen Waren über Luftfracht abgewickelt. Der Anteil der Seefracht am Gesamtgüterverkehrsaufkommen der wichtigsten westeuropäischen Länder übersteigt deutlich im Modal Split-Vergleich den Anteil anderer Verkehrsträger und liegt je nach Land zwischen 66 und 98 Prozent. Deutlich wird dieser Trend am Modal Split der Verkehre zwischen Deutschland und China in den folgenden Grafiken (Abbildungen 1 und 2).

Die Beförderungszeit auf dem klassischen Seeweg liegt bei durchschnittlich 28 Tagen. Durch Kapazitätsengpässe bei den Schiffen, aber auch wegen Rückstau an den neuralgischen Punkten im Seeverkehr drohen aber zukünftig längere Transportzeiten. Als Alternative zum Seetransport bietet sich der daher der Schienentransport über die eurasische Landbrücke an.

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