Eisenbahnbetrieb und Tunnelbau in bestehenden, in Betrieb befindlichen Tunneln schlossen sich bisher wegen zu großer gegenseitiger Abhängigkeit aus. Mit der „Tunnel im Tunnel-Methode“ besteht jetzt die Möglichkeit, zumindest auf zweigleisigen, nicht elektrifizierten Bahnstrecken beide Tätigkeiten mit geringen Einschränkungen ganztägig durchzuführen.
Durch die Entwicklung eines im Tunnel auf Behelfsschienen längsverschieblichen Tunnelvortriebsportals kann der Tunnel über dem rollenden Rad auf einen neuen, der aktuellen Vorschriftenlage angepassten Lichtraum aufgeweitet werden und der Eisenbahnbetrieb in eingleisiger Betriebsführung aufrecht erhalten werden.