Wissen und Erfahrung der Mitarbeiter sind eine wertvolle Ressource und gerade bei sicherheitstechnisch relevanten Tätigkeiten oft ausschlaggebend. Explizites Wissen ist verbal oder grafisch beschreibbar, implizites Wissen hingegen ist schwer erklärbar und damit auch schwer vermittelbar. Dazu zählen beispielsweise Sicherungsblicke der Fahrdienstleiter oder Prüfblicke innerhalb einer Betriebszentrale. Sogenannte Blickbewegungsanalysen erlauben die Erfassung und Vermittlung impliziten Wissens. Eine Studie für die DB Netz AG in Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Kassel hat diese Möglichkeit eruiert und für die Aus- und Fortbildung von Fahrdienstleitern an mechanischen Stellwerken und in Betriebszentralen demonstriert.