Streckenführung und Geschwindigkeit auf den Schnellfahrstrecken (SFS) der Deutschen Bahn machten es unerlässlich, Streckenabschnitte so zu planen, dass sie zu einem großen Teil durch Tunnel verlaufen. Vor diesem Hintergrund wurde mit der Inbetriebnahme der Schnellfahrstrecken 1988 beziehungsweise 1991 auch ein neues Konzept für Einsätze bei schwerwiegenden Unglücksfällen im Bahnbetrieb, insbesondere in Tunneln eingeführt, und umgesetzt, das von der damaligen Deutschen Bundesbahn zusammen mit den Innenministerien der betroffenen Länder erarbeitet worden ist. Ein Element dieses Konzeptes sind Rettungszüge (Rtz), die in Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten und Feuerwehren konzipiert wurden. Der erste Rettungszug wurde Ende August 1989 offiziell in Betrieb genommen.
Rettungszüge der DB Netz AG
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