Nach dem Angriffspunkt der Bremskräfte am Fahrzeug werden bei Eisenbahnfahrzeugen verschiedene Grundformen der Bremsen unterschieden. Radbremsen bringen die Bremsmomente auf die Radsätze auf. Die Bremskräfte werden über die Kontaktpunkte zwischen den Rädern und Schienen übertragen. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 140 km/h reicht aber die Radbremse allein nicht mehr aus, um den Zug innerhalb des Vorsignalabstands zum Halten zu bringen. Die Fahrzeuge können zusätzlich mit einer Schienenbremse ausgerüstet sein, die den Kontaktpunkt zwischen Rad und Schiene umgeht und ihre Bremskraft entgegen der Fahrtrichtung direkt auf die Schiene ausübt.