Die Arbeit von Projektteams lässt sich erfolgreicher gestalten, wenn Ursachen für ineffiziente Gruppenprozesse erkannt und beseitigt werden. Dazu zählen neben erschwerenden Bedingungen, wie zum Beispiel ungeeigneten Anreizsystemen oder einer den Aufgaben nicht angemessenen Zusammensetzung des Teams, eine Reihe von typischen motivations- und leistungshemmenden Phänomenen. Soziales Faulenzen, Trittbrettfahren, Versagensängste, welche die Leistung beeinträchtigen, und das Einnehmen von Verweigerungshaltungen lassen sich jedoch vermeiden. Ansatzpunkte hierfür bilden die Teamzusammensetzung, die Aufgabengestaltung sowie die Steuerung und Unterstützung von Gruppenprozessen. Unter anderem sollten klare Richtlinien für die Bewertung sowohl der individuellen Leistungsanteile als auch der Teamleistung aufgestellt und der Wettbewerb in und zwischen Teams gefördert werden. Das Setzen anspruchsvoller und klarer Ziele sowohl für das Team als auch die einzelnen Teammitglieder sowie die Förderung von Identifikation und Commitment mit der Gesamtorganisation und dem Projekt können die Motivation von Teams ebenfalls positiv beeinflussen. Um Kommunikations-, Problemlösungs- und Entscheidungsprozesse zu optimieren, sollten außerdem Methoden zur Unterstützung und Strukturierung von Gruppenarbeit, zum Beispiel Moderations- und Kreativitätstechniken, eingesetzt werden.
Arbeit in Projektteams
Leistungsfaktoren erkennen und Risiken vermeiden
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