Merkliste aktualisiert
Home > Archiv > > Konfliktmanagement

Betriebsführung der Bahn

Konfliktmanagement

Operative Abweichungen vom Fahrplan erkennen und Konflikte im Bahnbetrieb lösen – Unter dem Begriff „Konfliktmanagement“ können alle Maßnahmen zum Erkennen und Lösen von Konflikten im Fahrplanerstellungs- und Betriebsdurchführungsprozess zusammengefasst werden. Maßnahmen zum Erkennen und Lösen von Konflikten müssen immer dann eingeleitet werden, wenn zu planende oder durchzuführende Zugfahrten auf Grund der zwischen ihnen wegen ihrer fahrplantechnischen Bindungen existierenden Abhängigkeiten zeitlich oder örtlich nicht so durchgeführt werden können wie gewünscht. Gründe für „konfliktträchtige Wunschlagen“ ergeben sich in der Planungsebene vorrangig durch die unterschiedlichen Kundenwünsche der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) bezüglich der zeitlichen Durchführung der von ihnen bestellten Fahrplantrassen und aus den teilweise daraus resultierenden verschiedenen fahrplantechnischen Bindungen im Eisenbahnnetz. Die durch die Planungsebene durchzuführenden Maßnahmen zum Erkennen und zur Lösung von Konflikten in Periodenfahrplänen werden allgemein als „Trassenkoordination“ bezeichnet. Die „konfliktträchtigen Wunschlagen“ in der Betriebsdurchführung ergeben sich aus operativen Abweichungen vom Fahrplan, deren Ursachen in Mängeln im Periodenfahrplan, in Störungen und Fehlern von Anlagen, Betriebsmitteln und Personalen, in Unregelmäßigkeiten im Eisenbahnbetrieb, in Einbruchsverspätungen aus anderen Teilnetzen desselben oder anderer Eisenbahninfrastrukturunternehmen (EIU) oder aus kurzfristigen, nicht konfliktfrei geplanten Planänderungen bestehen können.

Abo abschließen

Wählen Sie aus einem unserer Abo-Modelle.

Deine-Bahn-Abonnenten

Sie erhalten Zugriff ohne Zusatzkosten

Registrierte Abonnenten

Loggen Sie sich mit ihren Anmeldedaten ein.