Liebe Leser*innen,
neben der Generalsanierung ist die Nutzung digitaler Technologien ein wichtiger Faktor, um mehr Kapazität aus dem deutschen Schienennetz zu holen. Wie dies mit mehr Digitalisierung gelingen könnte, damit beschäftigt sich Prof. Lars Schnieder, Geschäftsführer der ESE, einer Tochter von DB Engineering & Consulting, in unserem Leitartikel (S. 6). Einen Schwerpunkt legt er dabei auf offene und einheitliche Standards für die Ausrüstung von Infrastruktur und Fahrzeugen und deren Schnittstellen im Kontext der digitalen Schiene.
Wie Unternehmen aus Fehlern lernen können und eine unterstützende und präventive Fehlerkultur im sicherheitsrelevanten Bereich etablieren können, ist das Thema mehrerer Beiträge in diesem Heft – von der Integration menschlich-organisatorischer Faktoren in die betriebliche Überwachung (S. 14) über das Verständnis der Schutzziele im Betrieb (S. 32) bis zu den Grundlagen der Sicherheitskultur (S. 42).
„Systemverständnis und Fehlerkultur sind Eckpfeiler für sicheres betriebliches Handeln
Lesen Sie außerdem: DB InfraGO entwickelt die Fahrdienstvorschrift gemäß der europäischen Interoperabilitäts-Richtlinie weiter, DB Fernverkehr gibt Fahrzeugführenden auf ETCS-Strecken ein neues Hilfsmittel an die Hand, und: Sicherheitsrelevante Schnittstelle von Schiene und Straße – Autor Eric Schöne stellt das in diesem Jahr im Bahn Fachverlag erschienene DB-Fachbuch „Bahnübergänge“ in einem Auszug vor.
Bleiben Sie zuversichtlich,
Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur