Liebe Leser*innen,
langfristige Planungssicherheit – das ist eines der Kernanliegen der Bahnindustrie, wenn es um Projekte mit großem Investitionsvolumen und langem Zeithorizont wie dem Rollout der Digitalen Schiene geht. Wirtschaftskrise und Neuwahlen brachten Ungewissheit, wie es mit der Finanzierung weitergeht.
Umso erfreulicher war im vorigen Monat die Nachricht, dass sich die DB verbindlich mit vier Unternehmen auf die Abnahme von Leit- und Sicherungstechnik im Wert von mehr als sechs Milliarden Euro in den kommenden drei Jahren geeinigt hat.
„Der Volumenvertrag von DB und Industrie ist ein Signal der Stabilität in unruhigen Zeiten
Bekanntlich ist die Modernisierung von Stellwerken und Zugsicherungstechnik unabdingbar, um das Bahnsystem fit für die Zukunft zu machen. Wie groß der Handlungsbedarf ist, verdeutlicht der Leitartikel von Philipp Nagl, Vorstandschef der DB InfraGO. Darin zeigt er auch auf, welche Systemvorteile der Austausch der veralteten Bestandstechnik bringt.
Weitere Beiträge zum Schwerpunkt befassen sich mit der digitalen Planung von LST-Anlagen, der Zulassung von Eurobalisen für die ETCS-Streckenausrüstung und wir schließen die Artikelreihe zum Sicherheitsmanagement in der Praxis ab mit einem Überblick zur Untersuchung von Unfällen im Bahnbetrieb.
Bleiben Sie zuversichtlich,
Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur
In eigener Sache: Der EBL-Kongress von DB Training findet in diesem Jahr in Potsdam statt – und nicht in Hamburg, wie wir irrtümlich in Ausgabe 1/25 auf S. 45 geschrieben haben. Alle Details zu diesem und weiteren Branchenevents finden Sie im Online-Terminkalender auf System Bahn, ausgewählte aktuelle Empfehlungen auf S. 62 im Heft.