Liebe Leser*innen,
über die Struktur des DB-Konzerns und darüber, ob diese in ihrer gegenwärtigen Form den Zielen der Verkehrswende hinreichend dienlich ist, gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Diskussionen. Ein vorläufiges Ergebnis ist eine neue gemeinwohlorientierte Infrastrukturgesellschaft namens „InfraGO“, deren Einrichtung im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbart ist.
Ein Jahr vor dem geplanten Start gibt der für dieses Thema zuständige Konzernbeauftragte Jörg Sandvoß in unserem Leitartikel einen Überblick über die Ausgangslage, die Ziele und die Etappen auf dem Weg zum Start der Gesellschaft. Darin stellt der Autor klar: Gemeinwohlorientierung heißt, das Schienennetz an den verkehrspolitischen Zielen des Landes auszurichten.
„Gemeinwohlorientierung heißt, das Schienennetz an den verkehrspolitischen Zielen des Landes auszurichten
In dieses Schienennetz wird unterdessen weiter fleißig investiert, und es wird viel gebaut. Dass auch beim Bauen die Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommen darf, daran erinnert Ingrid Felipe. Die neue Vorständin für Infrastrukturprojekte bei der DB Netz AG stellt eine Initiative von Bahn und Industrie vor, die sich für innovative, emissionsarme und ressourcenschonende Verfahren, Maschinen und Materialien im Bahnbau einsetzt.
Eng verbunden mit dem Ausbau des Netzes und der Strategie der Starken Schiene ist das Mammutprojekt Deutschlandtakt. Einer der Väter der Idee, Hans Leister, berichtet in seinem Beitrag über den aktuellen Planungsstand und erste Erfahrungen aus Pilotprojekten.
Bleiben Sie zuversichtlich,
Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur
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martin.nowosad@bahn-fachverlag.de