Liebe Leser*innen,
das neue Jahr ist noch ganz jung und schon bald steht ein erstes, auch für die Branche wichtiges Ereignis ins Haus: In einem Monat ist Bundestagswahl. Das bedeutet mutmaßlich einen neuen Verkehrsminister und möglicherweise geänderte Akzente in der Schienenpolitik. Wir dürfen gespannt sein.
Was die scheidende Ampel-Koalition verkehrspolitisch zu Wege gebracht hat, fasst der Autor unseres Leitartikels, Dirk Flege von der Allianz pro Schiene, zusammen (S. 6). Er findet in seiner Bilanz, so viel sei vorweggenommen, neben vielen unerledigten Baustellen auch einige Lichtblicke, und wünscht sich von der neuen Regierung eine klare Prioritätensetzung zugunsten des öffentlichen Verkehrs.
„Sparkurs oder Aufbruch – wohin steuert die Verkehrspolitik nach der Wahl?
Außerdem widmen wir uns dem Schwerpunkt Eisenbahnrecht: Frank Zwanziger von der DB gibt einen Überblick über Grundbegriffe und Verfahren bei der Zulassung von Bahnanlagen (S. 10). Die Gastgeber der Fachtagung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts“ stellen sich unseren Fragen zum Wettbewerb auf der Schiene und der zukünftigen Steuerung der Infrastrukturentwicklung (S. 14), und Markus Ring vom VDV erläutert, was sich in Sachen leise Güterwagen mit dem Jahreswechsel geändert hat (S. 18).
Ein Hinweis in eigener Sache: Die Veränderungen auf dem Titel unserer Zeitschrift sind Ihnen sicher nicht entgangen. Mit dem neuen Erscheinungsbild wollen wir unseren Anspruch unterstreichen, eine Publikation für die gesamte Branche zu sein.
Im Namen der gesamten Redaktion wünsche ich einen optimistischen, kraftvollen und natürlich gesunden Start ins neue Jahr!
Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur