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Editorial 01/2017

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

dass die Bahnbranche innovativer werden muss, um attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben, hört man allerorts. Innovationen fallen aber nicht vom Himmel, sie beginnen in den Köpfen. Die Grundlagen für Innovationsfähigkeit werden dort gelegt, wo zukünftige Fach- und Führungskräfte in Verkehrsunternehmen und Bahnindustrie ausgebildet werden: an den Eisenbahnlehrstühlen der Hochschulen. Folgerichtig setzt der Innovationsprozess auch bei der Lehre selbst an.

In unserem Leitartikel zeigen Birgit Milius und Jörn Pachl von der TU Braunschweig, wie das Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung die Lehre modernisiert und an den gewandelten Bedürfnissen, Lern- und Arbeitsweisen der Studierenden ausrichtet. Ein Aspekt ist die digitale und interaktive Vermittlung von Wissen. Dort setzt der Beitrag von Raphael Pfaff an, der an der FH Aachen Schienenfahrzeugtechnik lehrt. Er hat sich mit dem Einsatz von offenen Onlinekursen auf der Bildungsplattform Udemy beschäftigt und berichtet von seinen Erfahrungen.

Einen institutionellen und auch ökonomischen Rahmen für Innovationen im europäischen Bahnsektor bildet das Konsortium Shift2Rail, an dem seit mehr als einem Jahr auch die Deutsche Bahn beteiligt ist. Die Ziele und Handlungsfelder von Shift2Rail und die Schwerpunkte der DB stellt Ralf Marxen vor. Konkreten Beispielen für innovative Produkte und Technologien widmen sich weitere Beiträge in diesem Heft.

Lesen Sie außerdem: ein Porträt der WestfalenBahn, ein Bericht vom Eisenbahnbetriebsleiter-Kongress von DB Training und den zweiten Teil des Beitrags zu den MEGA-Projekten der Auszubildenden von DB Station&Service.

Ich wünsche im Namen der gesamten Redaktion einen guten Start ins Jahr 2017.

Ihr Martin Nowosad,

Chefredakteur

 

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