Wie kein anderes Land leistet sich Deutschland den Luxus, einen immer größeren Teil des Arbeitspotenzials älterer Arbeitnehmer ungenutzt zu lassen. Das ist nicht zuletzt Ergebnis ganz unterschiedlicher Maßnahmen, die in den zurückliegenden Jahren darauf abzielten, die im Zuge des verschärften internationalen Wettbewerbs und des damit verbundenen wirtschaftlichen Strukturwandels auftretenden Arbeitsmarktprobleme sozialverträglich abzufedern. Indem älteren Arbeitnehmern ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Berufsleben leicht gemacht wurde, glaubte man, die Beschäftigungschancen der Jüngeren verbessern zu können. Inzwischen erweist sich das als ein immer kostspieligerer Trugschluss.
Ältere Arbeitnehmer als „Asset“ – eine betriebs- und volkswirtschaftliche Bewertung
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