Unsere Branche steht in stetigem Wandel: Regelwerke werden angepasst, Baustellensituationen werden komplexer, der Personalmangel wird akuter und mit dem technologischen Fortschritt verändern sich auch die technischen Möglichkeiten. Unsere Expertise bei ZÖLLNER liegt in der Entwicklung und Produktion von Technologien, um alle im Gleisbereich beschäftigten Menschen vor herannahenden Schienenfahrzeugen zu warnen.
Das Ziel, Menschen auf Gleisbaustellen bzw. bei Gleisarbeiten zu schützen motiviert uns nicht nur, unsere Warnsysteme ans Gleis zu bringen, sondern steht auch in der (Weiter-)Entwicklung unserer Produkte stets an erster Stelle. Um den vielen Veränderungen in unserer Industrie gerecht zu werden und die Sicherung von Gleisbaustellen stetig zu verbessern, investieren wir viele unserer Ressourcen in die Entwicklung neuer Produkte.
Unsere Lösung: Verbindung von Kabelanlage und Funkwarngebern
Für uns bedeutet Innovation allerdings nicht nur Neuentwicklung, auch die Weiterentwicklung bestehender Systeme ist uns wichtig, um unseren Kunden nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Lösung zu bieten.
Der ZÖLLNER Radio Transceiver (ZRT-30) setzt deshalb auf Innovation mit Bestandskomponenten. Als Verbindung des kabelgebundenen Systems mit Funkwarngebern ermöglicht der ZRT-30 neue Kombinationen bestehender Komponenten aus kabel- und funkbasierten Warnsystemen. Die Verbindung beider Technologien macht die Anpassung der Sicherung an die jeweilige Situation auf der Baustelle noch einfacher, effektiver und effizienter. Der ZRT-30 ist SIL3-zertifiziert und spiegelt somit das hohe Sicherheitslevel unserer Warnanlagen.
Wie funktioniert’s?
Der ZRT-30 wird über den vorhandenen Schienenkontaktausgang per Kabel an die Zentrale der Kabelanlage, die SSE2, angeschlossen. Die Spannungsversorgung kann wahlweise über die Kabelanlage (mit dem Netzgerät NG44E) oder über Akkus erfolgen. Die Bedienung orientiert sich an den bekannten Komponenten des Mobilen Funkwarnsystems. Für Nutzer ist die Einführung dieser neuen Komponente somit einfach, intuitiv und problemlos.
Neue Einsatzmöglichkeiten bewährter Komponenten
Mit dem Einsatz des ZRT-30 lässt sich nun beispielsweise eine vollautomatische Warnanlage konfigurieren, deren Ansteuerung über die bewährte Kabelanlage erfolgt, auf der Feldseite aber mit den flexibel einsetzbaren Funkwarngebern ausgestattet ist. Die Warngeber des Mobilen Funkwarnsystems (z. B. ZPW126-10 oder ZPW-12) bieten maximale Flexibilität für eine effektive Warnung genau dort, wo gearbeitet wird.
Auch eine Übertragung des Warnzustands einer feldseitigen Kabelanlage (bestehend zum Beispiel aus einer Kette mit dem kabelgebundenen Warngeber ZPW126-31) an eine maschineneigene Warnanlage ist durch den ZRT-30 möglich. Hierbei steuert der ZRT-30 ein als ERRI-Empfänger genutztes ZPW126-10 oder ein ZPW-M auf einer Gleisbaumaschine an.
Sollten bei Fließbandarbeiten mehrere feldseitige Kabelanlagen (Warnbereiche) genutzt werden, kann jede Kabelanlage mit einem eigenen ZRT-30 kombiniert werden. Dabei arbeiten die jeweiligen ZRT-30 auf unterschiedlichen Funkfrequenzen, wodurch zwischen den Warnbereichen umgeschaltet werden kann.
Kontakt
Gerne erläutern wir Ihnen die Funktionen des ZRT-30 im persönlichen Gespräch – kontaktieren Sie uns jederzeit:
atws@zoellner.de | Tel.: +49 431 7027-190
www.zoellner.de
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