Wir schreiben den 27. Mai 1988: Mit dem Abschnitt Fulda–Würzburg wird ein Teilstück der ersten deutschen Neubaustrecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr feierlich eröffnet. Am 2. Juni 1991 folgte die Inbetriebnahme der Gesamtstrecken Hannover–Würzburg und Mannheim–Stuttgart gemeinsam mit der Aufnahme des planmäßigen ICE-Verkehrs – wieder ein Grund, groß zu feiern. Weitaus weniger öffentlichkeitswirksam, für den sicheren Eisenbahnbetrieb aber unabdingbar, musste ein neues Sicherheitskonzept erarbeitet werden. Zentrale Bestandteile sind dabei ein Selbst- und ein Fremdrettungskonzept. Das Fremdrettungskonzept wird hauptsächlich durch die Rettungszüge der DB Netz AG gewährleistet.