Die Deutsche Bahn hat sich das Ziel gesetzt, bis 2020 den Schienenverkehrslärm flächendeckend um 10 Dezibel zu senken. Für das menschliche Ohr entspricht das einer Halbierung der wahrgenommenen Geräuschbelastung. Es gibt mehrere Optionen, um die Lärmbelästigung zu mindern: Maßnahmen an der Schallquelle, direkt am Fahrzeug, an den Schienenwegen und Lärmschutz im Ausbreitungsweg. Letzteres bezeichnet die Errichtung von Lärmschutzwänden oder die Ausstattung von schienennahen Wohnungen mit Schallschutzfenstern. Diese klassische Form der „Lärmvorsorge“ wird allerdings immer häufiger als unzureichend kritisiert, insbesondere wegen der geringen Schutzwirkung im Außenbereich. Daneben werden Lärmschutzwände häufig als optisch störend empfunden und führen in manchen Fällen zu einer Verschattung.
Auf leisen Sohlen: Lärm an der Quelle mindern
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