Liebe Leser*innen,
in Bahnbranche und Politik hat sich die Einsicht durchgesetzt, dass es bei der Modernisierung und dem Ausbau der Schiene vor allem darauf ankommt, dass eine ausreichende Zahl gut ausgebildeter und motivierter Menschen verfügbar ist. Nicht nur beim Anwerben werden die Unternehmen immer kreativer, sondern Themen wie Zufriedenheit, Sinnstiftung, Entwicklungsperspektiven, Führungskultur, Mentoring, Lernangebote, Onboarding bis hin zu Rückgewinnung stehen auf der Agenda der Personalverantwortlichen inzwischen ganz oben.
Im Leitartikel der aktuellen Ausgabe zum Schwerpunkt Fachkräfte beschreiben Heinz Siegmund und Bettina John-von Pagenhardt, beide in führender Position im Personalressort der DB InfraGO AG, das umfassende Konzept des Infrastrukturbetreibers für die Gewinnung und Entwicklung der Mitarbeitenden (S.6).
„Keine Verkehrswende ohne zufriedene, motivierte und gut ausgebildete Mitarbeitende
Die europäische Perspektive bietet Matthias Rohrmann, der neben anderen Funktionen dem Arbeitgeberverband MOVE vorsteht. Er stellt zwei EU-Initiativen vor, die auf die Kompetenzentwicklung und die Gewinnung von Frauen abzielen (S. 12).
Lesen Sie außerdem: mit Personalabgängen geht oft auch Wissen verloren – wie das Nahverkehrsunternehmen VGF gegensteuert; vom zugigen Stand zum hochmodernen Cockpit – wie sich der Führerraum von Schienenfahrzeugen über die Zeit verändert hat, und: Rail Baltica – die Ostseeanrainerstaaten haben große Pläne für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr.
Bleiben Sie zuversichtlich,
Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur