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In Kürze

Internationaler Bildungsaustausch: Bahn Fachverlag im Trialog mit TÜV Rheinland und chinesischer Fachdelegation

Unterstützt von einem Dolmetscher präsentieren Judith Steckel (2.v.r.) und Miles Atwell das BFV-Portfolio vor einer chinesischen Fachdelegation (Foto: Juliane Furkert)

Was haben der TÜV Rheinland, Bahntechnologie-und Bildungs-Expert*innen von chinesischen Elite-Universitäten und der Bahn Fachverlag (BFV) gemeinsam? Die Begeisterung für das System Bahn und die Vision, durch interkulturellen und interdisziplinären Austausch neue Potenziale für den Verkehrsträger zu erkennen und zu schaffen.

Die Frage, wie wissenschaftliche Expertise, didaktisch aufbereitete Inhalte und bahntechnologische Kompetenzen verknüpft werden können, hat Anfang des vergangenen Monats dazu geführt, dass der BFV auf Einladung des TÜV Rheinland vor einer chinesischen Delegation über die Rolle von ausbildungsrelevanten Inhalten und des BFV als Bildungsdienstleister im System Bahn vortragen durfte.

Der TÜV Rheinland ist in China für seine hohen qualitativen Standards und sein technisches Know-How weithin bekannt und geschätzt. Bereits vor der Corona-Pandemie war mit der Organisation für internationalen Bildungsaustausch und Zusammenarbeit CEAIE (China Education Association for International Exchange) vereinbart worden, Delegationen aus unterschiedlichen Fachbereichen wie u.a. Schienenverkehr, Digitaltechnologie oder alternative Antriebe zu empfangen und über das deutsche Bildungssystem im Bereich Schiene zu informieren.

In diesem Kontext organisierte der TÜV Rheinland eine Delegationsreise mit insgesamt 53 Vertreter*innen höherer chinesischer Bildungsinstitutionen nach Berlin. Die Delegation weilte von Ende Januar bis Anfang Februar in der deutschen Hauptstadt, um sich umfassend über die duale Berufsbildung im Bereich Schienenverkehr zu informieren. Dafür wurden u. a. die HVL in Elstal, der BTC Havelland, die Deutsche Bahn inklusive eines Vortrags von Dr. Markus Rometsch im Kaiserbahnhof Potsdam sowie die Leitstelle Region Ost der InfraGO AG besucht.

Eines der Ziele der Delegation bestand darin zu erfahren, wie die berufliche Aus- und Weiterbildung in Bildungseinrichtungen und Unternehmen funktioniert und welche innovativen Technologien und Entwicklungen gerade den deutschen Schienenverkehr prägen.

Hier kam der BFV ins Spiel: Wie relevante Inhalte didaktisch vermittelt, in welchen digitalen und analogen Formaten die system- und handlungsrelevanten Wissensdisziplinen aufbereitet werden und welche konkreten Fragen und Handlungsfelder sich dabei ergeben, zeigten die BFV-Mitarbeitenden Judith Steckel und Miles Atwell in zwei jeweils knapp zweistündigen Präsentationen auf.

Der Verlag, der sich als Bildungsdienstleister für die Bahn- und Mobilitätsbranche versteht, wies dabei auf die entscheidende Rolle hin, die didaktisch aufbereitete Inhalte dabei einnehmen, die Akteure im System Bahn handlungssicher und das System selbst noch sicherer zu machen.

Abgerundet wurden die Vorträge von ausgeprägter Wissbegierigkeit und großem Interesse von Seiten der chinesischen Gäste, allen voran an den Fachbuchpublikationen des BFV. Die Gäste revanchierten sich ihrerseits mit traditionellen chinesischen Köstlichkeiten und Geschenken als Dank für die Vorträge.

Der Bahn Fachverlag möchte sich beim TÜV Rheinland, der Organisatorin Juliane Furkert und dem CEAIE für die Möglichkeit bedanken, den Verlag und seine Produkte abbilden und vorstellen zu dürfen. Um diese wunderbare Erfahrung mit einem chinesischen Sprichwort zu umschreiben: „Wenn ein Freund von weit her kommt, ist das nicht auch eine Freude?“ Und das war es: eine große Freude.

(23.02.2024)