Die Automatisierung des Zugbetriebs, die häufig auf den Hauptstreckenbetrieb abzielt, spielt auf der technologischen Roadmap des Eisenbahnsystems eine immer wichtigere Rolle. Ein weniger beachtetes Thema ist die Automatisierung unproduktiver Vorgänge, mit denen keine Einnahmen für die Eisenbahnunternehmen generiert werden, aber trotzdem Personal binden, wie etwa das Bewegen von Zügen von und zum Abstellgleis. Eine Nachrüstung von Systemen zur Fahrassistenz und Automatisierung für bestehende Fahrzeuge kann in der Regel nur dann wirtschaftlich sein, wenn keine oder nur geringe Kosten für Zulassung und Abnahmen entstehen. Das in diesem Beitrag vorgestellte SAMU-Projekt zielt darauf ab, funktional entkoppelte Schnittstellen zu Fahrzeug und Infrastruktur zu entwickeln, die eine kosteneffiziente Umrüstung solcher Funktionen ermöglichen.
Schnittstelle Fahrzeug-Infrastruktur
Automatisierung von Teilfunktionen nachrüstbar machen: das SAMU-Konzept
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