Die Beförderung von Personen und Gütern mit der Eisenbahn erfolgt über große Entfernungen auf Streckengleisen. Seltener sind Rangierfahrten des Güterverkehrs über vormalige Streckengleise, die zu Bahnhofsnebengleisen herabgestuft wurden. Während die Reisezüge zum Ein- bzw. Aussteigen der Reisenden an Bahnsteigen halten und die Reisenden dort ihre Fahrt beginnen oder beenden, werden Güterzüge nach Beendigung der Zugfahrt häufig zu den Zusatzanlagen überführt, auf denen der Güterumschlag erfolgt. Das fahrplanbasierte Fahren der Güterzüge endet – anders als im Personenverkehr – bereits vor dem Entladen der Wagen auf der Zusatzanlage bzw. beginnt nach der Abholung der Wagen von der Zusatzanlage. Ohne auf die transportrechtlichen und tariflichen Aspekte (Haftungsübergänge und Erfüllungsorte der Transportverträge auf den Übergabestellen) dieser letzten bzw. ersten Meter eingehen zu wollen, soll im nachfolgenden Artikel dieses Glied der Transportkette aus bahnbetrieblicher Sicht näher betrachtet werden.
Bedienen der klassischen Zusatzanlagen des Eisenbahngüterverkehrs
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