Liebe Leser*innen,
13,6 Milliarden Euro – so viel Geld wie noch nie zuvor fließt in diesem Jahr in die Schieneninfrastruktur. Das „Neue Netz für Deutschland“, so der Name des laufenden Investitionsprogramms, erhöht die Kapazität und Leistungsfähigkeit und schafft die Grundlage für neue und schnellere Verbindungen, den Deutschlandtakt, pünktlichere Züge und weniger Störungen – kurz, ein attraktives Angebot, das mehr Menschen zum Umstieg auf die klimafreundliche Bahn motivieren soll.
Verbunden ist die Modernisierungsoffensive auch mit dem Namen Ronald Pofalla. Er war fünf Jahre lang Vorstand Infrastruktur bei der Deutschen Bahn. Zum Abschied erscheint in dieser Ausgabe sein Leitartikel, der alle Facetten des Neuen Netzes beleuchtet und aufzeigt, wohin der eingeschlagene Weg führen wird (Seite 6).
Denn wer immer die Nachfolge in dem Ressort antritt, das bis dahin vom DB-Vorsitzenden Richard Lutz kommissarisch geführt wird: Die Arbeit am starken Netz für eine starke Schiene wird fortgesetzt, hoffentlich langfristig gestützt auf den Rückhalt der Politik, die der Bahn zur Umsetzung ihrer Klimaziele im Verkehrssektor eine tragende Rolle zugewiesen hat.
Lesen Sie außerdem in diesem Heft: Mit der Einrichtung des Instituts für Verkehrswegebau stärkt die TU Darmstadt die Ausbildung von Bahningenieur*innen, der Hamburger Hauptbahnhof wird umfassend modernisiert, und: die Logistikstandorte Wilhelmshaven und Falkenberg richten ihre Infrastruktur darauf aus, mehr Gütertransporte auf die Schiene zu bringen.
Bleiben Sie zuversichtlich,
Ihr Martin Nowosad, Chefredakteur