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Editorial 06/2013

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Liberalisierung der europäischen Personenverkehrsmärkte hat zu einem intensiven Wettbewerb insbesondere im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs geführt. Es besteht inzwischen kein Zweifel mehr daran, dass die Verkehrsmärkte Europas auch in Zukunft weiter zusammenwachsen und sich die damit verbundenen Konsolidierungsprozesse auf diesen hart umkämpften Märkten beschleunigen werden.

Der Personenverkehr der Deutschen Bahn hat auf diese Herausforderungen unter anderem mit der Akquisition des britischen Verkehrskonzerns Arriva reagiert. In unserem Leitartikel legt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB AG, dar, wie sein Unternehmen mit der Plattform Arriva durch eine Kombination von Ausschreibungen, Akquisitionen und so genannten Open Access-Verkehren auf den europäischen Verkehrsmärkten weiter wachsen will.

Mit einem anderen wichtigen Aspekt der Internationalisierung des europäischen Schienenpersonenverkehrs beschäftigt sich außerdem Cesare Brand: Der Generalsekretär des Internationalen Eisenbahntransportkomitees CIT zieht drei Jahre nach ihrem Inkrafttreten eine Zwischenbilanz zu der Verordnung (EG) Nr. 1371/2007 der EU über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr.

In einem weiteren Fachartikel wird die neue Triebfahrzeugführerscheinverordnung vorgestellt, mit der die stufenweise Einführung eines einheitlichen EU-Führerscheins für Lokführer geregelt ist.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen dieser und anderer Themen.

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